Das Papier des Windkraftanlagenbauers
Nordex brach zeitweise um mehr als 21 Prozent auf 10,70 Euro ein. Anteile der PNE Wind AG rutschten zeitweise um mehr als 10 Prozent ab. Das Unternehmen plant und realisiert Windpark-Projekte.
Mit deutlichen Korrekturen bei der Energiewende wollen Union und
SPD den Anstieg der
Strompreise bremsen. Beim Zustandekommen einer großen Koalition sollen die Förderung besonders für Windräder gekappt, teure Industrie-Rabatte überprüft und die Ausbauziele für Windparks im Meer massiv eingedampft werden. Das stört Börsianern zufolge vor allem die zuletzt so positive Stimmung für den Windanlagenbauer Nordex.
Die Schweizer Großbank UBS stuft die in den Koalitionsgesprächen geplanten Veränderungen im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) in einer Branchenstudie zwar als «moderat» ein. Der Ausbau bei der alternativen Energiegewinnung dürfte sich aber im Vergleich zu den vergangenen Jahren verlangsamen.
Für die klassischen Versorger Eon und
RWE zeigte sich UBS-Analyst Patrick Hummel weiter skeptisch. Auch unter der neuen Bundesregierung werde sich nichts an den trüben Gewinnperspektiven für das Geschäft mit der konventionellen Stromerzeugung ändern. (dpa)