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06.11.2014 | 11:23 | Solarbranche 

Kürzung von Fördermitteln belastet Solarzulieferer

Niestetal - Schwächere Nachfrage infolge von Förderkürzungen haben dem Solarzulieferer SMA Solar in den ersten neun Monaten 2014 zugesetzt.

Solaranlage
(c) proplanta

Der Verlust beim Konzernergebnis wuchs von 22,0 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 54,1 Millionen Euro, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz fiel um 23 Prozent auf 549,3 Millionen Euro. Betroffen waren die Märkte in Deutschland, Spanien, Italien und Griechenland. Auch in Thailand ging die Nachfrage wegen Förderkürzungen sowie politischen Unruhen zurück. Besser lief das Geschäft in Nord- und Südamerika

.«Für das vierte Quartal 2014 rechnen wir mit einer besseren Umsatzsituation», sagte Vorstandschef Pierre-Pascal Urbon. Deshalb werde an der im Sommer gesenkten Prognose festgehalten. Um das untere Ende der Spanne zu erreichen, müssten aber die erwarteten Vertragsabschlüsse im Projektgeschäft eine Belieferung in diesem Geschäftsjahr vorsehen. Zudem erwartet das Unternehmen eine Belebung des Handelsgeschäft zum Jahresende.

Das TecDax-Unternehmen rechnet seit Sommer mit einem Jahresumsatz von 850 bis 950 Millionen Euro. SMA erwartet im besten Fall eine schwarze Null. Das Unternehmen aus Niestetal bei Kassel hatte zudem angekündigt, rund 600 der noch 5.000 weltweit Jobs zu streichen. SMA ist nach eigenen Angaben Weltmarktführer bei Photovoltaik-Wechselrichtern. Diese wandeln Gleichstrom in Wechselstrom und sind eine zentrale Komponente von Solaranlagen. (dpa)

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