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01.12.2008 | 08:00 | Geschäftsbericht 

KWS SAAT AG ist erfolgreich ins neue Geschäftsjahr 2008/2009 gestartet

Einbeck - Die KWS SAAT AG, eines der international führenden Saatzuchtunternehmen, ist erfolgreich ins neue Geschäftsjahr 2008/2009 (Stichtag 30.06.) gestartet.

KWS SAAT AG
(c) KWS
Der Umsatz der KWS Gruppe stieg auf 82,8 Mio € (61,9)*. In den ersten drei Monaten von Juli bis September setzt das Unternehmen vor allem Wintergetreide- und Winterrapssorten ab, die im Herbst ausgesät werden. Die Hauptumsatzträger der KWS, Mais und Zuckerrüben, gelangen hingegen erst im Frühjahr zur Aussaat. Dementsprechend überschreitet das Ergebnis regelmäßig erst im dritten Quartal die Gewinnschwelle. Zum 30. September liegt das Betriebsergebnis bei - 11,2 Mio € (- 15,3). Das Finanzergebnis erreicht 0,1 Mio € (5,7). Im Vorjahresergebnis ist ein außerordentlicher Veräußerungsgewinn enthalten. Das Ergebnis nach Steuern belief sich im ersten Quartal auf - 6,3 Mio € (- 3,7).


Kartoffelaktivitäten des Joint Venture Van Rijn – KWS B.V. gestartet

Zum 1. Juli 2008 nahm das quotal (50 %) konsolidierte Gemeinschaftsunternehmen Van Rijn – KWS B.V. seine Tätigkeit auf und bereitet sich auf die kommende Pflanzkartoffelsaison im Frühjahr 2009 vor. Der erfreuliche Umsatzanstieg der ersten drei Monate im Segment Getreide entstammt hauptsächlich aus einem erfolgreichen Hybridroggengeschäft in Deutschland und Nordeuropa. Das Winterraps-Geschäft bestimmt die Entwicklung des Segments Mais in den ersten Monaten des neuen Geschäftsjahres: Die Absatzmenge von Raps blieb stabil. Leicht höhere Preise führten zu einem gestiegenen Segmentumsatz. Im Segment Zuckerrüben blieb der Umsatz bisher unter dem Vorjahresniveau.


Ausblick: Wachstumskurs fortsetzen

KWS wird im laufenden Geschäftsjahr 2008/2009 den Wachstumskurs im Umsatz fortsetzen. „Derzeit erwarten wir einen Umsatzanstieg um rund zehn Prozent“, erläutert Philip von dem Bussche, Vorstandssprecher der KWS SAAT AG die Umsatzprognose. Im Segment Zuckerrüben wird ein konstantes Umsatzniveau bei steigenden Kosten zu einem geringeren Segmentergebnis führen. Im Bereich Mais erwartet KWS steigende Umsätze und höhere Kosten, so dass das Ergebnis auf Vorjahreshöhe liegen dürfte. Das zu erwartende gute Ergebnis im Bereich Getreide wird voraussichtlich das schwächere Zuckerrüben-Ergebnis ausgleichen. „Aus heutiger Sicht kann KWS das operativ hervorragende Ergebnis des vergangenen Geschäftsjahres wieder erreichen“, erklärte Philip von dem Bussche.

Im ersten Quartal beschäftigte die KWS Gruppe weltweit gut 3.100 Mitarbeiter. Es ist vorgesehen, dieses Niveau über das Geschäftsjahr 2008/2009 zu halten. Dies entspräche einem Personalaufbau von fast 10 % gegenüber dem Vorjahr (2.856). Verstärkt wird insbesondere der Bereich Forschung & Entwicklung am Standort Einbeck.


KWS legt Mitarbeiterbeteiligungsprogramm auf

Die KWS Mitarbeiter sichern den nachhaltigen Erfolg des Unternehmens. Daher sollen sie in größerem Umfang als bisher an dem langfristigen Unternehmenserfolg beteiligt und auf diesem Wege stärker an die Gesellschaft gebunden werden. Hierzu legt KWS ein erweitertes Mitarbeiterbeteiligungsprogramm auf. Insgesamt wird das Aktienerwerbsprogramm ein Volumen von bis zu 30.000 KWS Aktien umfassen. Zu einem Vorzugspreis, der 20 % unter den Börsenkurs liegen wird, können alle Mitarbeiter mit Ausnahme von Organmitgliedern bis zu jeweils 500 Aktien erwerben. Im laufenden Geschäftsjahr ist das Programm zunächst auf die Mitarbeiter der KWS Gruppe in der EU-27 und auf den Zeitraum vom 1. Dezember 2008 bis zum 31. Januar 2009 beschränkt. (PD)
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