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12.12.2013 | 07:38 | Pflanzenzüchter 

Limagrain verzeichnet Umsatzplus

Edemissen - Die Limagrain Deutschland GmbH ist weiterhin auf Wachstumskurs. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2012-13 konnte der Umsatz auf 49,9 Mio. € gesteigert werden.

Limagrain
(c) limagrain
Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das ein Umsatzplus von fast 4 %. „Wir haben unsere starke Position im Mais ausbauen können“, so Renaud Escartin, Geschäftsführer bei Limagrain Deutschland, „profitieren aber als Mehrkulturenanbieter auch vom Raps und vom Getreide.“

Das deutsche Ergebnis spiegelt die Entwicklung der weltweit agierenden Unternehmensgruppe Limagrain wider. Der Gesamtumsatz konnte auf fast 1,94 Mrd € gesteigert werden. Die konsequente Ausrichtung auf moderne Züchtung ist einer der Erfolgsfaktoren von Limagrain. „Die Investitionen in die Züchtung sind in den letzten Jahren stetig gestiegen und machen mehr als 14 % des Gruppen-Umsatzes aus“, betont Escartin. Die Groupe Limagrain ist weltweit als Züchter von Mais, Getreide, Raps, Sonnenblumen und Gemüsesaaten aktiv und nimmt dabei eine führende Position ein.

Steigerung der Marktanteile im leicht rückläufigen Maismarkt



Das Maisgeschäft bleibt Kerngeschäft bei Limagrain Deutschland. Obwohl der Markt sich in diesem Jahr leicht rückläufig gezeigt hat, konnten die Marktanteile von Limagrain Deutschland nochmal gesteigert werden. Ein Erfolg, der laut Andreas Tatje (Vertriebsleiter Mais und Gras bei Limagrain Deutschland) auf den starken Sortenfluss und einer konsequenten Vertriebspolitik zurückzuführen ist.

„Mit unseren beiden Marken LG und Advanta bieten wir ein breites Sortiment an hochwertigen Sorten“, erklärte Andreas Tatje. Neben den bereits etablierten Top-Sorten zeigen auch neue Hybriden vielversprechende Resultate und lassen die Verantwortlichen von Limagrain Deutschland optimistisch in die Zukunft schauen. Vor allem die Doppelnutzungssorten wie LG 30.222 oder LG 32.16 mit ihren flexiblen Einsatzmöglichkeiten werden vom Handel und von Landwirten stark nachgefragt.

Schwieriges Jahr für den Raps



Das Rapsjahr 2013 war stark beeinflusst vom Verbot insektizider Beizen. Das hat nach ersten Schätzungen von Fred Heilshorn (Vertriebsleiter Raps und Getreide) zu einem leichten Rückgang der Anbaufläche in Deutschland geführt. „Wir haben unsere Marktposition dennoch stabilisiert und stellen uns auf die Veränderungen im Markt ein.“

Dazu gehören laut Heilshorn die weiterhin wachsenden Anteile der Hybridsorten, aber auch die Anforderungen der Landwirte nach ertragssichernden Sorten. „Themen wie Schotenplatzfestigkeit und Kohlhernieresistenz werden immer wichtiger für den Landwirt. Hier sind wir mit unseren Sorten wie ARSENAL und ANDROMEDA gut aufgestellt.“ (Pd)
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