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01.07.2010 | 11:00 | Umsatzeinbruch bei Herbizid-Sparte  

Monsanto bricht Geschäft mit Unkrautvernichtern weg

St. Louis - Dem weltgrößten Agrar- und Biotechnikkonzern Monsanto macht ein schrumpfendes Geschäft mit Unkrautvernichtern zu schaffen.

Umsatzeinbruch bei Herbizid-Sparte
Weil Nachahmerprodukte den Markt überschwemmen und das Wetter auf dem wichtigen Heimatmarkt nicht mitspielte, brach der Umsatz in der Sparte im dritten Geschäftsquartal (Ende Mai) um die Hälfte ein. Das schlug sich direkt auf den Gewinn durch.

Unterm Strich verdiente Monsanto im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit 384 Millionen Dollar (315 Mio Euro) 45 Prozent weniger. Mit einem derart merklichen Absturz hatten die Börsianer nicht gerechnet. Der Aktienkurs gab im Verlaufe des Mittwoch um rund 2 Prozent nach. Die Unkrautvernichter sind schon seit längerem das Problemfeld von Monsanto.

Dagegen verkauft sich Saatgut etwas besser als vor einem Jahr. Der Konzernumsatz fiel letztlich um 6 Prozent auf knapp 3,0 Milliarden Dollar. Monsanto war den Problemen mit einem Sparprogramm samt Stellenstreichungen begegnet. Weniger Produkte sollen künftig zu günstigeren Preisen angeboten werden, um der Konkurrenz die Kunden wegzuschnappen. Der Umbau geht aber erstmal ins Geld. Vor einem Monat hatte der Konzern bereits seine Jahresprognose senken müssen. Der Fünf-Jahres- Plan, der eine Verdoppelung des Bruttoergebnisses von 2007 bis 2012 vorsah, ist längst Geschichte. (dpa)
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