Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
08.01.2019 | 13:12 | Streitigkeiten 

Monsanto gewinnt Patentstreit in Indien

Neu-Delhi - Die Bayer-Tochter Monsanto hat einen wichtigen Patentstreit in Indien gewonnen.

Bayer Patente
(c) proplanta
Die Patente zu genveränderter Baumwolle des Saatgut- und Pflanzenschutzherstellers sind gültig, wie der Oberste Gerichtshof des Landes am Dienstag in Neu-Delhi urteilte. Die Richter hätten damit eine Entscheidung eines lokalen Gerichts gekippt, der zufolge genetisch verändertes Saatgut allgemein nicht patentierbar sei, sagte Monsanto-Anwalt Rishi Agarwal.

Dem Urteil waren jahrelange Streitigkeiten zwischen Monsanto sowie indischen Lizenzträgern vorangegangen, angeführt von dem Unternehmen Nuziveedu Seeds. Die indischen Firmen hatten argumentiert, dass Monsanto kein Recht habe, Gebühren von ihnen zu verlangen. Im Falle eines Verlusts des Patents hätten dem US-Unternehmen, das im vergangenen Jahr vom deutschen Agrochemiekonzern Bayer übernommen worden war, erhebliche Umsatzeinbrüche gedroht. Indien ist mit einer jährlichen Produktion von 6,2 Millionen Tonnen der weltweit größte Baumwollproduzent.
dpa
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Bayer-Aktionäre kritisieren Management scharf

 Wegen Glyphosat: Menschenrechtler beschweren sich bei OECD über Bayer

 Bayer Crop Science schreibt rote Zahlen

 Alternatives Präparat zu Glyphosat in Aussicht gestellt

 Bayer kürzt nicht nur die Dividende

  Kommentierte Artikel

 Zahl der Bäckereien weiter rückläufig

 Wundermittel und Jahrhundertgift PFAS: Derselbe Circus - andere Clowns

 Deutsche Verbraucher offen für abgelaufene Lebensmittel

 Brandenburger Dackel wohl von Wolf angegriffen

 Tag des Wolfes - Bauern machen Druck für vereinfachten Abschuss

 Erleichterungen bei GAP-Anträgen und Hanfanbau

 In der Corona-Pandemie wurden zu oft Antibiotika verschrieben

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa