Verband: Nachfrage nach Tiefkühlkost steigt nur kurzfristig. (c) proplanta
«Die ersten Analysen zeigen, dass die Menschen öfter eingekauft haben und zugleich die Ausgaben pro Haushalt in der Corona-Krise erhöhten», heißt es in einer am Dienstag veröffentlichten Mitteilung des Deutschen Tiefkühlinstituts.
Allerdings gebe es bei den Menschen zu Hause nur begrenzt Kapazitäten für Tiefkühlkost. «Wenn diese belegt sind, muss die Ware erst wieder verbraucht werden, bevor nachgekauft werden kann.»
Während es im Einzelhandel nach Angaben des Branchenvereins gut läuft, sei die Nachfrage von Profi-Küchen drastisch eingebrochen. Zwar kauften im vergangenen Jahr Kantinen und Gastronomen 1,97 Millionen Tonnen Tiefkühlkost und damit 2,5 Prozent mehr als 2018.
Wegen Ausgangsbeschränkungen haben viele Restaurants zurzeit aber nur eingeschränkt geöffnet. Das treffe die Hersteller, die für die Gastronomie produzieren. «Ob sich der Absatz auf Jahressicht davon noch erholen wird, bleibt abzuwarten.»