(c) K+S Nachdem die Deutschen den Kanadiern offiziell die kalte Schulter gezeigt haben, will Potash nun für gute Stimmung bei seinen Übernahmebemühungen sorgen. Das Management sei davon überzeugt, dass sich die Befürchtungen von K+S aus dem Weg räumen ließen, teilte Potash-Chef Jochen Tilk am Freitag mit. Wenn sich die Deutschen auf ein Treffen einließen, könnten viele Punkte geklärt werden. Das Angebot ziele nicht darauf ab, Minen zu schließen, die Produktion zu drosseln, das Salz-Geschäft zu verkaufen oder Personal abzubauen.
Der Kasseler Dax-Konzern hatte am Donnerstag «nach sorgfältiger Prüfung und Abwägung der Gesamtumstände» den Vorschlag aus Kanada abgelehnt. K+S und Potash gehören zu den größten Kali-Herstellern der Welt. K+S ist zudem der weltweit größte Salzhersteller, Potash ist in dem Bereich bislang nicht vertreten.
Potash bietet 41 Euro je Aktie. Aus Sicht von K+S zu wenig, dies zeige «nicht den fundamentalen Wert von K+S und ist nicht im Interesse des Unternehmens», hieß es aus Kassel. (dpa)
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