Nach vorläufigen Zahlen stiegen die Erlöse der Halloren-Gruppe im Vergleich zum Vorjahr um 39,4 Prozent auf 53,12 Millionen Euro, wie das börsennotierte Unternehmen am Montag in Halle (Sachsen-Anhalt) mitteilte. Der Zuwachs resultiert vor allem aus dem Umsatzschub der Delitzscher Schokoladenfabrik, die Halloren im Oktober 2008 übernommen hatte.
«Aufgrund umfangreicher Kosteneinsparungen in allen Unternehmensbereichen können wir ein Ergebnis auf Höhe des sehr guten Vorjahresniveaus erwarten», sagte Vorstandsvorsitzender Klaus Lellé laut Mitteilung. Die Höhe des Vorsteuergewinns (Ebit) für das vergangene Jahr liegt noch nicht vor, 2008 hatte er bei 2,36 Millionen Euro gelegen.
Produkte der Marke Halloren würden immer mehr in Deutschland bekannt, das werde sich positiv auf den künftigen Absatz auswirken, erklärte der Vorstandschef. Bei der Internationalen Süßwarenmesse in Köln, die bis zum 3. Februar dauert, sei das Unternehmen mit neuen Pralinen und Schokoladentafeln vertreten. Halloren ist nach eigenen Angaben mit mehr als 200 Jahren Firmengeschichte Deutschlands älteste Schokoladenfabrik. Die Halloren-Gruppe beschäftigt derzeit rund 500 Mitarbeiter, zum Sortiment gehören rund 180 Schokoladenprodukte. (dpa)
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