(c) proplanta Der Umsatz von Januar bis März stieg um 9 Prozent auf 3,9 Milliarden Dollar (2,8 Mrd Euro). Der Gewinn verbesserte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum im gleichen Maße auf 427 Millionen Dollar.
Firmenchef Howard Schulz sprach am Donnerstag am Firmensitz in Seattle von einem Rekordgeschäft. Zu dem Sprung trugen sowohl ein größerer Kundenansturm auf bestehende Filialen bei als auch zahlreiche Neueröffnungen. Nachbörslich stieg die Aktie.
Zu Starbucks' Erfolgsrezept gehört es, in neue Kategorien jenseits von Kaffee und Kuchen vorzustoßen. Die Kette kaufte einen Teehändler, eine Saftfirma und eine Großbäckerei und bietet viele ihrer Produkte inzwischen auch in Supermärkten an. Unter dem Namen Verismo vertreiben die Amerikaner Kaffeemaschinen für Kaffeekapseln.
Sogar Bier und Wein gibt es inzwischen in ausgesuchten US-Läden zusammen mit warmen Snacks. Dieses Angebot gilt ab dem späten Nachmittag und soll die Kunden damit auch nach der üblichen Kaffeezeit halten.
Besonders schnell wuchs Starbucks zuletzt in Asien. Doch auch die Region Europa legte kräftig zu, nachdem das Geschäft zu Zeiten der Eurokrise merklich lahmte. Danach folgte der Heimatmarkt Amerika. Hier ist Starbucks bereits vielerorts vertreten und erwirtschaftet etwa drei Viertel seines Umsatzes.
Insgesamt kam Starbucks zum Jahreswechsel auf mehr als 20.500 Läden weltweit. Das waren fast 1.700 mehr als im Jahr zuvor. Im laufenden Geschäftsjahr will Starbucks 1.500 Läden hinzufügen und den Umsatz um mindestens 10 Prozent steigern. Das Management bestätigte diese Pläne und schraubte die Gewinnerwartungen noch etwas höher. (dpa)
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