Mit seinem Tod verliert die Landtechnikbranche eine herausragende und über Jahrzehnte prägende Persönlichkeit. Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, verwies in einem Nachruf darauf, dass der Berufsstand Merschroth als Fachmann, Ratgeber, Förderer und Freund hoch geschätzt habe. In mehr als drei Jahrzehnten habe der im hessischen Pfungstadt-Hahn geborene Landwirtssohn die Entwicklung und die heutige Bedeutung der Marke
Fendt entscheidend geprägt.
Dabei habe er bei aller Internationalität und allen Managementaufgaben im Unternehmen die Bodenhaftung und Bodenständigkeit nicht verloren. „Die Sprache der Bauern hat er nie verlernt und handelte in „seinem“ Unternehmen im Sinne eines nachhaltigen Erfolgs“, schrieb
Sonnleitner der Trauerfamilie.
Merschroth war mehr als 30 Jahre für Fendt tätig, seit 2004 als Sprecher der Geschäftsführung. Darüber hinaus gehörte er seit Januar 2004 als Vice President dem Top-Management der Muttergesellschaft AGCO Corporation, Duluth, Georgia, USA, an und hatte als Brand Director die Gesamtverantwortung für die Marke Fendt. Im September 2007 wählte ihn der Fachverband
Landtechnik im
VDMA zum zweiten Mal zu seinem Präsidenten. (DBV)