Verglichen mit 1990 haben die Berliner Anlagen des Energiekonzerns 2017 nur noch knapp halb so viel
Kohlendioxid ausgestoßen, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.
Auf dieses Ziel hatte
Vattenfall sich vor neun Jahren mit dem Land verständigt - eigentlich für das Jahr 2020. Dass es schneller ging, liegt vor allem daran, dass im Kraftwerk Klingenberg seit Mai 2017 keine Braunkohle mehr verbrannt wird, sondern Erdgas und Biomasse. Inzwischen strebt Berlin den kompletten Kohleausstieg bis 2030 an.
Die größten Schritte, die CO2-Emissionen zu halbieren, waren in Berlin schon vor Abschluss der Klimaschutzvereinbarung mit dem Senat bewältigt, unter anderem weil alte Anlagen aus der DDR-Zeit vom Netz gingen. 1990 hatten die Kraftwerke noch 13,3 Millionen Tonnen Kohlendioxid in die
Luft gepustet.
Im Jahr der Vereinbarung 2009 waren es noch 6,9 Millionen Tonnen. Für das vergangene Jahr gehen die Verantwortlichen von 6,3 Millionen Tonnen aus.