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16.07.2014 | 11:05 | Bioethanolhersteller 

Zehn Cent Dividende für CropEnergies-Aktionäre

Mannheim - Auf der ordentlichen Hauptversammlung der CropEnergies AG, Mannheim, am 15. Juli 2014, haben die Aktionäre dem Dividendenvorschlag von Aufsichtsrat und Vorstand mit großer Mehrheit zugestimmt und entschieden, eine Dividende von 0,10 (Vorjahr: 0,20 + 0,06 Sonderausschüttung) Euro je dividendenberechtigter Aktie auszuschütten.

CropEnergies
(c)cropenergies
Daraus ergibt sich eine Ausschüttungssumme von 8,7 (Vorjahr: 22,1) Millionen Euro. Alle weiteren Tagesordnungspunkte wurden ebenfalls mit einer Mehrheit von über 99 Prozent angenommen. Bei der Hauptversammlung im Mannheimer Congress Center Rosengarten waren rund 800 Aktionäre und Gäste anwesend. Insgesamt waren 83,4 Prozent des Aktienkapitals vertreten.

Das besondere Interesse der Aktionärinnen und Aktionäre auf der Hauptversammlung galt neben den beiden Großprojekten, die bei CropEnergies im vergangenen Geschäftsjahr im Fokus standen, auch den politischen Rahmenbedingungen auf EU-Ebene und den Entwicklungen auf dem Bioethanolmarkt.

Im Juli 2013 hatte CropEnergies den britischen Bioethanolhersteller Ensus Limited übernommen und die Produktionskapazität in einem Schritt um 50 Prozent gesteigert. Am Standort Zeitz investiert CropEnergies 27 Millionen Euro in den Bau einer Veredelungsanlage für hochwertigen Neutralalkohol, die 2015 in Betrieb gehen soll.

Nachdem die vergangenen Jahre durch Diskussionen über die Ausgestaltung der Rahmenbedingungen für Biokraftstoffe gekennzeichnet waren, gab es im Juni 2014 auf EU-Ebene Fortschritte. CropEnergies geht davon aus, dass in absehbarer Zeit eine Einigung erzielt wird. Dies sollte mittelfristig zu einem Anstieg des Anteils erneuerbarer Energie im Transportsektor, beispielsweise durch E10, führen und den Verbrauch fossiler Kraftstoffe und damit verbundener Treibhausgasemissionen schnell und kostengünstig senken.

CropEnergies setzt sich weiterhin auf nationaler und europäischer Ebene für eine nachhaltige und verlässliche Biokraftstoffpolitik ein. Die Branche benötigt stabile Rahmenbedingungen für die Zeit bis 2020 und darüber hinaus. (Pd)
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