„Das Interesse der Besucher an Aufklärung und Informationen über Landwirtschaft, Ernährung und agrarpolitischen Themen hat gezeigt, dass diese Thematik die Menschen berührt“, sagte der Geschäftsführer der Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft (FNL), Dr. Gibfried Schenk, zum Ende der Ausstellung. „Von den über 400.000 Besuchern der diesjährigen IGW konnten wir mit unseren Partnern einen großen Teil durch die fachlich weiterentwickelte Halle 3.2. führen“, sagte Schenk.
Faszinierend sei die Aufmerksamkeit der Besucher und der Experten gewesen, die die angebotenen Informationen über die vielfältigen Fragen der Land- und Ernährungswirtschaft sowie Agrarpolitik aufgenommen und anerkennend wahrgenommen hätten. Daher sei das erstmals übergreifende Hallenmotto „Werte schaffen - Versorgung sichern: Das ist unsere Landwirtschaft“ gut vermittelbar gewesen. Mit dem größten deutschen Lebensmitteleinzelhändler EDEKA hatte der ErlebnisBauernhof einen starken Partner, der die Angebotspalette an Lebensmitteln und deren qualitätsgesicherte, nachhaltige Herkunft in herausragender Weise unter dem Motto: „Zukunft - zum Greifen nah“ dargestellt habe.
In verschiedensten Foren und Diskussionsrunden fanden auf der zentralen Bühne zahlreiche Veranstaltungen und Informationsforen mit hochkarätigen Experten statt. Auf dem „Grünen Sofa“ der FNL wurden hunderte Besucher und viele Prominente zum Thema „Was meinen Sie, wieso brauchen wir eine starke Landwirtschaft in Deutschland?“ interviewt. Das Ergebnis dieser Meinungsbilder wurde täglich mehrfach ins Internet gestellt und kann so von Interessierten unter der Adresse
www.fnl-gruenes-sofa.de abgerufen werden.
„Gesunde, ausgewogene Ernährung“ war ein zentrales Thema auf dem diesjährigen ErlebnisBauernhof. An den Ausstellungsständen wurde erläutert, wie man sich gesund ernähren kann. In der Showküche bewies der Spitzenkoch Andreas Völkel in den zehn Tagen seine Kochkünste und verriet interessierten Zuschauern Tipps für die Zubereitung von schmackhaften, gesunden aber auch preiswerten Gerichten, zum Teil aus „vergessenen Lebensmitteln“.
Auf dem ErlebnisBauernhof präsentierten über 40 Partner zehn Tage lang auf 6.000 m2 Fläche Tiere, Ackerflächen, modernste Hightech-Landtechnik sowie den Umgang mit Pflanzenschutz und Düngung für eine innovative, leistungsfähige und nachhaltige Land- und Ernährungswirtschaft. Die Ausstellungspartner waren sehr zufrieden und bestätigten, dass mehr Besucher in der Halle 3.2 waren als in den Vorjahren.
Mehr Spitzenpolitiker als je besuchten den ErlebnisBauernhof. So die EU-Agrarkommissarin Mariann Fischer Boel, Dr. Hermann Otto Solms, Vizepräsident des Deutschen Bundestages, Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner, Bundeswirtschaftsminister Michael Glos, Justizministerin Brigitte Zypries und der Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, Harry Peter Carstensen, sowie der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit. Die Parteivorsitzenden Guido Westerwelle (FDP) und Franz Müntefering (SPD) informierten sich ebenso über eine nachhaltige Landwirtschaft wie die Generalsekretäre Dirk Niebel (FDP) und Dr. Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU).
Weitere Besucher waren der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Dr. Peter Ramsauer (CDU/CSU), der Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU, Volker Kauder und Renate Künast, Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/ Die Grünen, sowie Ulrich Kelber, stellv. SPD-Fraktionsvorsitzender. Die Staatssekretäre Gert Lindemann und Ursula Heinen (BMELV) ließen sich ebenso über den ErlebnisBauernhof führen wie Michael Müller (BMU), der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU, Laurenz Mayer, und Dr. Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Partei Die Linke. Der Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten im Deutschen Bundestag mit seiner Vorsitzenden Ulrike Höfken gehörte wie die Landtagsagrarausschüsse aus Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Baden-Württemberg zu den Besuchern. Außerdem nahmen sich die Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich Ehlen aus Niedersachsen und Eckhardt Uhlenberg aus Nordrhein-Westfalen sich Zeit für einen Informationsrundgang durch die Halle 3.2. (FNL)
