(c) MeLa Trotz widriger Witterungsverhältnisse hätten sie gezeigt, dass sie ihr Handwerk verstehen und im Bundesvergleich auf höchstem Niveau arbeiten, sagte der Minister am Dienstag in Schwerin.
So hätten sie 4,2 Millionen Tonnen Getreide sowie 1,1 Millionen Tonnen Raps geerntet. Der Ertrag von 78 bis 79 Dezitonnen Getreide je Hektar im Landesdurchschnitt habe das Mittel der Jahre 2007 bis 2012 um fast ein Fünftel übertroffen. Der bisherige Rekord von 74,5 Dezitonnen je Hektar von 2010 sei gebrochen worden.
Allerdings seien 2013 die Weltmarktpreise gefallen. Für Weizen liegen sie bei 76 Prozent, für Gerste bei 73 und für Raps bei 75 Prozent des Vorjahres. «Dazu kommt, dass die Planungssicherheit der Landwirte hier durch die Politik in Brüssel und Berlin nicht gesichert ist», kritisierte Backhaus. Die europaweite, aber auch die nationale Ausgestaltung der EU-Agrarreform sei weiterhin unklar.
Backhaus nannte die Mela, die zum 23. Mal stattfindet, einen Ort des Leistungsvergleiches von Tier- und Pflanzenzüchtern, einen Treffpunkt von Wissenschaftlern und Praktikern sowie «ein tolles Erlebnis für Groß und Klein». Er hoffe, dass der Besucherrekord von 71.400 Gästen aus dem Vorjahr noch überboten werde. (dpa/mv)
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