Doch die vermeintliche „Vermaisung" der Landschaft stößt in der Bevölkerung immer mehr auf Ablehnung. So wird die Suche nach alternativen und nachhaltigen Produktionssystemen für die
Biomasse immer wichtiger. Darüber diskutieren Agrarwissenschaftler beim diesjährigen Landwirtschaftlichen Hochschultag der Universität Hohenheim.
Der Landwirtschaftliche Hochschultag 2011 findet in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg statt. Er ist in drei Blöcke unterteilt:
Im ersten Vortragsblock zeigen die Hohenheimer Agrarwissenschaftlerin Prof. Dr. Iris Lewandowski und der Hohenheimer Prof.Dr. Enno Bahrs auf, welche Anforderungen an die nachhaltige Energiepflanzenproduktion bestehen und welche Zielkonflikte zu lösen sind.
Über ihre Fragenstellungen und Erkenntnisse zu nachhaltigen Gesamtsystemen der Energiepflanzenproduktion, landschaftsökologischen Aspekten und Erfahrungen mit gesetzlichen Rahmenbedingungen sprechen Forscherinnen und Forscher im zweiten Vortragsblock. Sie kommen vom Deutschen BiomasseForschungsZentrums (DBFZ), aus Landesanstalten Baden-Württembergs, Bayerns und Thüringens sowie von der Universität Hohenheim.
Konzepte für die nachhaltige Nährstoffversorgung der
Energiepflanzen sind Thema des dritten und letzten Vortragsblocks. Die anschließende Podiumsdiskussion mit allen Referentinnen und Referenten bildet den Abschluss der Tagung. (Uni Hohenheim)