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14.06.2011 | 06:30 | Direktvermarktung, Schweinehaltung und Biogas 

Aktion Grundwasserschutz: Praxistage Ökolandbau in Unterfranken

Frankfurt - Zum vierten Mal in Folge finden in diesem Jahr wieder zwei Praxistage zum Öko-Landbau auf zwei Biobetrieben in Unterfranken statt. Die Schwerpunktthemen sind: Direktvermarktung, Schweinehaltung und Biogas.

Direktvermarktung
Die Praxistage finden an folgenden Terminen statt: Am 21. Juni ab 18 Uhr, Naturlandbetrieb Räder in 97654 Bastheim und am 8. Juli ab 13.30 Uhr, Biolandbetrieb Bieber in 97273 Kürnach.

Die „AKTION GRUNDWASSERSCHUTZ - Trinkwasser für Unterfranken" wurde durch die Regierung von Unterfranken 2001 ins Leben gerufen. Denn Grundwasser ist einerseits die wichtigste Quelle für Trinkwasser. Andererseits ist in Unterfranken aber nur etwa ein Drittel des Grundwassers unaufbereitet zum Trinken geeignet, da nur wenig Grundwasser neu gebildet wird und Schadstoffe leicht ins Grundwasser gelangen.

Anfang 2008 startete in diesem Zusammenhang die „Initiative Grundwasserschutz durch Öko-Landbau". Sie hat das Ziel, den Anteil ökologisch bewirtschafteter Flächen in Unterfranken deutlich zu erhöhen und so die Auswaschung von Nitrat und synthetischen Pflanzenschutzmitteln ins Grundwasser zu reduzieren.

Die Aktivitäten der „Initiative Grundwasserschutz durch Ökolandbau" - wie beispielsweise die Praxistage zum Ökolandbau - haben das Interesse vieler Landwirte an einer Umstellung ihrer Betriebe geweckt, daher sind die Zuwachsraten in Unterfranken in den vergangenen Jahren deutlich höher als in anderen ackerbaulich geprägten Regionen in Deutschland. Seit Beginn der Aktion Grundwasserschutz vor zehn Jahren haben in der Region etwa 180 Betriebe auf Ökolandbau umgestellt.

Die „Initiative Grundwasserschutz durch Öko-Landbau" der Regierung von Unterfranken wird vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) in Zusammenarbeit mit der staatlichen Öko-Beratung Unterfranken und der Agentur Pro Natur koordiniert. (FiBL) 
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