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09.05.2015 | 07:05 | Mangel - Überfluss - Nachhaltigkeit 

Ausstellung im Freilichtmuseum: Landwirtschaft im Wandel

Bonn - 1915 begann das Deutsche Reich, sich um die Versorgung der notleidenden Zivilbevölkerung zu kümmern. Die dauerhafte Sicherstellung der Ernährung blieb Ziel, als sich nach dem zweiten Weltkrieg die Europäische Agrarpolitik entwickelte.

Landwirtschaft im Wandel
(c) proplanta
Die dauerhafte Sicherstellung der Ernährung blieb Ziel, als sich nach dem zweiten Weltkrieg die Europäische Agrarpolitik entwickelte. Durch den Produktionsfortschritt entstanden „Butterberge“ und „Milchseen“, heute zählt das Leitbild einer nachhaltigen Landwirtschaft. Diese Entwicklung zeigt die Ausstellung im Freilichtmuseum Kommern, die in Kooperation mit der BLE entstand.

Ab dem 10. Mai dreht sich in Kommern alles um 100 Jahre Landwirtschaft und Ernährung in Deutschland. Bis zum 10. Januar 2016 erwarten Besucher Meilensteine der landwirtschaftlichen Geschichte. Diese ist gleichzeitig die Geschichte der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), die 2015 ihr 20-jähriges Bestehen feiert. Ihre Ursprünge reichen jedoch zurück bis ins Jahr 1915.

Hauptausstellung im Henkelhaus



Im Henkelhaus tauchen die Besucher ein in die Geschichte der Landwirtschaftsverwaltung. Diese reicht zurück bis in das Jahr 1915, als sich der Staat erstmals um die Versorgung der notleidenden Bevölkerung kümmerte. Sie erfahren zudem, welche Anforderungen heute an eine nachhaltige Landwirtschaft gestellt werden, die Landwirten und ihren Familien ein gutes Auskommen ermöglicht, aber auch sozial und ökologisch sinnvoll wirtschaftet und die begrenzten Ressourcen der Natur schont.

Stationen im Gelände



Wie lassen sich alte Obst- und Gemüsesorten bewahren? Welche Ernährungstrends gibt es und was macht eine gut funktionierende Dorfgemeinschaft heute aus? Diese und weitere Fragen zu Themen wie Ökolandbau, Welternährung oder Forschung beantworten anschaulich gestaltete Themenbereiche im Gelände. Sie spiegeln gleichzeitig die Aufgaben der BLE wider, die heute für das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft – und nicht zuletzt für Verbraucherinnen und Verbraucher – auf vielen Gebieten tätig ist.

Die Gäste dürfen gespannt sein auf längst Vergessenes, auf alt Bekanntes neu erzählt und auf Vieles, was sie zum Staunen bringen wird. (ble)
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