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21.02.2014 | 19:44 | Fruchtwelt Bodensee und agrarwelt 

Bodensee-Obstbautage in Friedrichshafen eröffnet

Friedrichshafen - „Die stetig steigende Nachfrage nach regional erzeugten Lebensmitteln ist eine große Chance für die hiesigen Erzeuger. Baden-Württemberg kann hier als Genießerland mit vielfältigen Spezialitäten auf einer hervorragenden Grundlage weiter aufbauen.

Fruchtwelt Bodensee
(c) proplanta
Die Marke „Obst vom Bodensee“ ist eine bekannte Spezialität aus dem Südwesten, die auch das Profil des Genießerlandes trägt. Ich freue mich deshalb sehr, heute in dieser Tradition die Bodensee-Obstbautage als zentralen Treffpunkt für die Branche eröffnen zu können und wünsche den Fachbesucherinnen und Fachbesuchern aus aller Welt einen guten Austausch über die neuesten Entwicklungen", sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde, bei der Eröffnung der 36. Bodensee-Obstbautage“ am Freitag (21. Februar) in Friedrichshafen (Bodenseekreis).

Auf den Fachmessen „Fruchtwelt Bodensee“ und „agrarwelt“ können sich Besucherinnen und Besucher über neueste Entwicklungen und Produkte im Obstanbau, Brennereiwesen, Pflanzenschutz sowie über Baumschulen, Agrartechnik und regenerative Energien informieren.

Obstbau profitiert von EU-Agrarreform



Die Landesregierung habe sich massiv dafür eingesetzt, dass sich die EU-Agrarpolitik nach der Leitlinie „Öffentliches Geld für öffentliche Leistungen“ weiterentwickle und damit wieder um mehr gesellschaftliche Akzeptanz werbe. „Wir haben auf Bundes- und EU-Ebene erfolgreich für eine gerechtere und ökologischere Agrarpolitik geworben. Der Obstbau kann wegen seiner Betriebsstruktur von den geplanten Regelungen ganz besonders profitieren“, so Bonde. Baden-Württemberg ist das Land der Sonderkulturen und mit rund 14.800 Hektar Baumobstfläche das Obstland Nummer eins in Deutschland.

Aufbau eines ökologischen Modell- und Versuchsbetriebs in Bavendorf



Die Stiftung Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee (KOB) wird durch den Aktionsplans „Bio aus Baden-Württemberg“ gestärkt. Speziell für die Forschung und Bildung im Obstbau werde ein ökologischer Modell- und Versuchsbetrieb am Kompetenzzentrum Obstbau-Bodensee (KOB) in Bavendorf aufgebaut. In einer vierjährigen Aufbauphase würden dort zusätzliche Versuchsflächen von 18 Hektar geschaffen.

„Mit dem Versuchsbetrieb wollen wir den ökologischen Obstbau, aber auch die integrierten Anbausysteme voranbringen und unsere Spitzenposition als Obstland Nummer eins weiter ausbauen. Vom Ausbau des Kompetenzzentrums profitiert nicht nur der Bio-Obstbau, sondern der gesamte Obstbau im Land“, betonte der Minister abschließend. (Pd)
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