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23.02.2014 | 09:56 | Agrar- und Lebensmittelmesse 

Partnerland der Grünen Woche 2015 ist Lettland

Berlin - Die Republik Lettland ist im kommenden Jahr das Partnerland der Internationalen Grünen Woche Berlin 2015.

Grüne Woche 2015
(c) proplanta
Eine entsprechende Vereinbarung haben die Ministerpräsidentin Lettlands, Dr. Laimdota Straujuma, und Dr. Christian Göke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin GmbH, unterzeichnet.

Der baltische Staat beteiligt sich seit 1992 an der weltgrößten Ausstellung für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau. In der ersten Hälfte des kommenden Jahres wird Lettland auch die Ratspräsidentschaft der Europäischen Union innehaben.

Für die Jubiläumsausgabe der 80. Grünen Woche, die vom 16. bis 25. Januar auf dem Berliner Messegelände stattfindet, bereitet Lettland den bislang größten Auftritt mit der gesamten Palette landestypischer Spezialitäten vor.

„Ich bin sehr zufrieden, dass gerade im Jahr 2015 Lettland das Partnerland der Internationalen Grünen Woche sein wird“, sagte Straujuma bei der Vertragsunterzeichnung. „Lettland wird die Möglichkeit haben, seinen potenziellen Kooperationspartnern die breite Palette der in unserem Land produzierten Nahrungsmittel und Erzeugnisse der Lebensmittelproduzenten vorzustellen.“

Zusätzlich könnten sich die Messebesucher über die Möglichkeiten des Landtourismus in Lettland informieren, ergänzte sie. Sie würdigte die Internationale Grüne Woche als „eine der größten und bedeutendsten Ausstellungen der Nahrungsmittelbranche in Europa, in deren Rahmen Besucher Spezialitäten aus aller Welt kennenlernen und Aussteller neue Kontakte knüpfen können, um neue Märkte in und außerhalb der Europäischen Union zu erschließen“.

Die Agrar- und Nahrungsmittelindustrie sind wesentliche Wirtschaftsbereiche in dem baltischen Land. Sie tragen mit bis zu 20 Prozent zum Gesamtexportvolumen bei. Die wichtigsten landwirtschaftlichen Produktionsgruppen sind Getreide und Milch mit 33 und 18 Prozent (2012). Der Anteil ökologischen Landbaus wächst Jahr für Jahr.

Die Handelsbilanz Lettlands mit Deutschland belief sich in den ersten neun Monaten 2013 auf rund zwei Milliarden Euro. Die Bundesrepublik steht bei den lettischen Agrarimporten mit acht Prozent an vierter Stelle hinter Litauen, Estland und Polen und bei den Exporten mit fünf Prozent an fünfter Stelle hinter Russland, Litauen, Estland und Polen.

Als Prioritäten der Umweltpolitik nennt Lettland unter anderem den Erhalt der biologischen Vielfalt und die breitere Verwendung erneuerbarer Energien. Sie haben zurzeit einen Anteil am Primärenergieverbrauch von knapp 39 Prozent. Lettland ist zu 44,1 Prozent von Waldflächen bedeckt. (PD)
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