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22.09.2014 | 16:06 | WindEnergy 2014 

Gabriel eröffnet Hamburger Windenergie-Messe

Hamburg - Die Windenergie-Branche ist noch immer relativ jung und entwickelt sich rasend schnell. In Hamburg kommen Experten aus aller Welt zu ihrem bislang größten Branchentreffen zusammen. Vorausgegangen war ein Streit um den richtigen Standort.

WindEnergy 2014
(c) proplanta
Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) eröffnet heute abend die Messe WindEnergy in Hamburg. Mehr als 1.200 Aussteller haben sich angemeldet; das macht die WindEnergy zum bislang größten Treffpunkt der Branche überhaupt.

In insgesamt acht Hallen stellen Unternehmen aus rund 30 Ländern ihre Produkte und Dienstleistungen rund um die Windenergie vor. Rund 100 Unternehmen sind nach der abgelaufenen Schiffbaumesse SMM gleich dageblieben, weil sie im Offshore-Bereich tätig sind.

Die größte Länderpräsentation stellt Dänemark mit rund 70 Ausstellern. Neben der Messe ergänzt eine Vielzahl von Vorträgen, Diskussionsveranstaltungen und Fachtreffen das Programm. Über die erwartete Besucherzahl wollte die Messegesellschaft wegen fehlender Erfahrungen aus früheren Messen nicht spekulieren.

Der ersten Hamburger Windenergie-Messe vorausgegangen war ein langwieriger Streit mit der Messegesellschaft im nordfriesischen Husum, wo zuvor über viele Jahre die Leitmesse der Branche ausgetragen wurde. Am Ende vereinbarten Hamburg und Husum eine Kooperation. Im nächsten Jahr wird die HusumWind wieder an die Küste einladen, mit einem Fokus auf Deutschland und den Nordseemarkt. Es waren vor allem große Industrieunternehmen, die sich für den Standort Hamburg stark gemacht hatten, weil es ihnen in Husum zu eng wurde.

Weltweit wurden bislang Windkraftanlagen an Land mit einer Gesamtleistung von 314 Gigawatt installiert. Das vergangene Jahr war bei einer Installationsleistung von 36 Gigawatt mit einem Rückgang des Weltmarktes um rund 20 Prozent verbunden, ein herber Rückschlag für die Branche. Doch 2014 zeichnet sich ein erfolgreiches Jahr für die Branche ab. (dpa)
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