„Wir sind dankbar für die Gelegenheit, Partner des wichtigsten Ereignisses im Bereich Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau zu sein", sagt Valeriu Tabãrã, Rumäniens Minister für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung. Das südosteuropäische Land beteiligt sich seit 1973 an der Internationalen Grünen Woche.
Die Bundesrepublik ist Rumäniens wichtigster Handelspartner, zugleich investieren viele deutsche Unternehmen vor Ort, sagte Tabãrã bei der Vertragsunterzeichnung mit dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Messe Berlin, Raimund Hosch, im März dieses Jahres. Nach Angaben der Deutsch-Rumänischen Industrie- und Handelskammer wurden 2010 Getreide, Obst und Gemüse im Wert von 92 Millionen Euro nach Deutschland exportiert.
Minister Tabãrã sieht die Internationale
Grüne Woche 2012 als große Chance für sein Land: „Wir sind uns sicher, dass sich die guten Beziehungen zwischen Rumänien und Deutschland weiterentwickeln werden und dass Rumänien einer der wichtigsten Lieferanten von Landwirtschaftsprodukten auf dem deutschen Markt werden wird."
In Halle 10.2 wird die rumänische Land- und Ernährungswirtschaft die ganze Bandbreite ihrer Erzeugnisse präsentieren. „Die Aussteller des Gemeinschaftsstandes werden außergewöhnliche, traditionelle Produkte vorstellen, die charakteristisch sind für die Landwirtschaft in Rumänien. Die Besucher werden die Gelegenheit haben, den Geschmack Rumäniens kennenzulernen", so Minister Tabãrã.
Zu den Spezialitäten zählen unter anderem Truthahnsülze, Rind in Aspik, Räucherforelle, Kohl- und Hähnchenrouladen, gefüllte Weinblätter, Käse in Tannenrinde, Karpatischer Bär mit Pilzen, Hirschsteak aus dem Ofen, Wildeintopf sowie traditionelle Apfel-, Kürbis- und Quarkkuchen. Auf der Grünen Woche lässt sich im kommenden Jahr die ganze Vielfalt der rumänischen Küche erleben.
Neben Minister Tabãrã, der am Abend des 19. Januar auch auf der Eröffnungsfeier der Grünen Woche 2012 sprechen wird, werden weitere hochrangige Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Landwirtschaft Rumäniens vor Ort sein, um Beziehungen mit Partnern aus Deutschland, Europa und der Welt zu pflegen und neu zu knüpfen. Geschäftskontakte auf dem Weltmarkt zu etablieren, ist auch das Ziel der Vertreter der rumänischen Ernährungsindustrie, die auf der Grünen Woche Fleisch- und Milchprodukte, Gemüsekonserven, Weine und andere Erzeugnisse präsentieren werden.
Daneben finden zahlreiche Treffen mit Branchenvertretern statt. Am 19. Januar 2012 stellt sich Rumänien als Partnerland auf einer Pressekonferenz um 14 Uhr im Pressezentrum (Halle 6.3) vor.
Beim „Abend der Rumänischen Weine" am 23. Januar werden die rumänischen Weinbauern Pressevertretern und den geladenen Gästen ihre feinsten Tropfen anbieten. Sommeliers werden bei der Weinverkostung Fragen beantworten. Traditionelle Musik und Tanzeinlagen liefern dazu ein buntes Rahmenprogramm. Rumänien hat eine der ältesten Weinanbau-Traditionen der Welt und war nach Angaben der Food and Agriculture Organization (
FAO) 2009 mit 610.000 Tonnen gleichauf mit Portugal der elftgrößte Weinproduzent der Welt.
Rumänien verfügt mit einer Gesamtfläche von 23,8 Millionen Hektar über die viertgrößte Agrarkapazität der EU. Die
landwirtschaftliche Nutzfläche umfasst 13,3 Millionen Hektar, von denen 8,3 Millionen Hektar als
Ackerland genutzt werden. (messe-berlin)