Wie bereits im Vorjahr waren die Mitglieder des KLAS-Verbandes (Verband der Kartoffel- Lager-, Abpack- und Schälbetriebe e.V.) in die Vorbereitung eingebunden. Einen interessanten Nachmittag mit dem Focus auf technischen Lösungen zur Sicherung der Knollenqualität im Feld und in der Lagerhalle versprachen hochkarätige Referenten aus Industrie und Forschung.
DKHV-Präsident Dieter Tepel betonte in seiner Eröffnung, dass die äußere Knollenqualität immer stärker darüber entscheide, ob einheimische oder Importware aus europäischen Nachbarländern den Weg in die Regale des LEH finden würde. Für Unternehmen sei es unabdingbar, sich permanent mit neuen Entwicklungen auch in der Lager- und Aufbereitungstechnik auseinanderzusetzen.
Dazu gab es in der Tagung schließlich reichlich Stoff. Mit sechs Vorträgen, die von der optimalen Einstellung der Kartoffeltechnik über die Effektivität von automatischen Verleseeinrichtungen bis zu energieeffizienten Klimasteuerungen im Kartoffellager boten die Referenten reichlich Stoff für die Diskussion.
Prof. Peter Schuhmann, der Vorsitzende des KLAS-Verbandes betonte, dass solche gemeinsam organisierten Veranstaltungen wie der Kartoffelhandelstag dazu beitrügen, den brancheninternen Dialog zu stärken. Am Rand der Veranstaltung gab er bekannt, dass der KLAS-Verband nach gut 20 Jahren erfolgreicher Arbeit auf seiner Mitgliederversammlung am Vormittag beschlossen habe, mit dem Deutschen
Kartoffelhandelsverband e.V. zu verschmelzen. Beide Verbände hätten viele gemeinsame Themen in ihrer Arbeit und würden nun entstehende Synergien nutzen können. Die notwendigen Voraussetzungen würden die Verbände im nächsten Jahr schrittweise schaffen. Schuhmann und Tepel begrüßten diese Entwicklung und zeigten sich überzeugt, dass die Mitglieder des KLAS-Verbandes mit ihrem Profil und ihren Aktivitäten zu einer Bereicherung im Verbandsleben führen werden. (DKHV)