„Wir wollen, dass man sich einerseits in unserer Länderhalle sehr wohl fühlt und andererseits, dass wir ‚Lust auf Mehr‘ wecken und die Besucherinnen und Besucher für unser Land begeistern. Denn Mecklenburg-Vorpommern besticht durch hervorragende regionale Produkte bester Qualität und einen einzigartigen Naturreichtum. Das sind unsere Trümpfe, die wir in Berlin zeigen wollen“, erklärte Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz vorab der IGW.
Allerdings müssen die regionalen Produkte auch hinreichend erkennbar sein und deren Marken geschützt werden. „Dies darf bei der aktuellen Diskussion rund um die Verhandlungen des transatlantischen Freihandelsabkommen nicht vergessen werden und dafür haben wir uns letztes Jahr im Rahmen der Verbraucherschutzministerkonferenz eingesetzt. Daran werde ich Bundesminister Schmidt auf der IGW auch erinnern“, betonte der Minister.
Zudem bildet mit dem Landurlaub auch das Tourismusland Mecklenburg-Vorpommern einen Schwerpunkt der Landespräsentation auf der Messe. Da kulinarische Aspekte und regionale Spezialitäten im Urlaub eine immer größere Rolle spielen, wird der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern gemeinsam mit dem Verein Landurlaub MV, den Landkreisen Nordwestmecklenburg und Ludwigslust-Parchim sowie dem Tourismusverband Fischland-Darß-Zingst mit heimischen Produkten wie Heringshappen und Sanddornprodukten das Interesse der Besucherinnen und Besucher wecken.
Gäste erhalten aus erster Hand Geheimtipps für bisher noch unbekannte Regionen abseits der großen Städte wie Lewitz, die Feldberger Seenlandschaft oder das Mecklenburger Parkland.
Des Weiteren sollen auf der Messe die neuesten Landurlaubsangebote, darunter Bauern- und Reiterhöfe sowie Erlebnis-Anbieter an einem touristischen Messestand mit einer Größe von 1.800 Quadratmetern vorgestellt werden. Messebesucher können sich unter anderem über Hofcafés, Kochabende mit Schlossherren und traditionelle Landfeste informieren. Mecklenburg-Vorpommern etabliert sich immer mehr als Genussland: Laut der 2014 veröffentlichen Studie DestinationMonitor Deutschland genießen 37 Prozent der Gäste regionaltypische Speisen und Getränke.
„Die Regionen im Landesinneren Mecklenburg-Vorpommerns tragen mit jährlich mehr als sieben Millionen Übernachtungen etwa ein Viertel zum gesamten touristischen Aufkommen des Landes bei. Dies ist für die Attraktivität des ländlichen Raums ungemein wichtig. Hier brauchen wir Arbeit und Wertschöpfung“, hob Dr.
Backhaus hervor. Beim ländlichen Tourismus innerhalb Ostdeutschlands erreicht Mecklenburg-Vorpommern einen Anteil von mehr als 40 Prozent. Seit 1997 hat sich die Anzahl der Übernachtungen in den küstenfernen Gebieten mehr als verdoppelt. Am stärksten sind heute die Mecklenburgische Seenplatte und die Mecklenburgische Schweiz mit zusammen fast 4,5 Millionen Übernachtungen.
Alle weiteren und wichtigen Informationen rund um die Länderhalle 5.2b (u.a. Lageplan, Ausstellerliste, Rahmenprogramm) finden Sie auf der Webseite www.gruene-woche-mv.de. (PD)
