Nach Angaben des Messe- und Ausstellungszentrums Mühlengeez (MAZ) verzeichnete die 30. Auflage der Fachausstellung insgesamt 40.600 Besucher. Das waren zwar gut 30.000 Gäste weniger als bei der letzten
MeLa im Jahr 2019.
Angesichts der pandemiebedingten Einschränkungen zeigte sich die Messegesellschaft aber dennoch zufrieden mit dem Ergebnis. Für MAZ-Geschäftsführerin Christin Mondesi ist die MeLa 2021 „auch ohne Aussteller- und Besucherrekorde ein Erfolg“ gewesen.
Die Besucher hätten die Veranstaltungen an den vier Ausstellungstagen genossen und dafür gern Wartezeiten an der Tageskasse oder am Testzentrum in Kauf genommen. „Die coronabedingte kurze Vorbereitungszeit hat uns als Veranstalter in diesem Jahr vor große Herausforderungen gestellt“, räumte Mondesi ein.
Aber auch wenn vielleicht nicht alles perfekt gewesen sei, werde die MeLa 2021 als eine ganz besondere Messe in Erinnerung bleiben, weil sie nach Lockdown und wirtschaftlichem Einbruch Aufbruchsstimmung vermittelt habe, so die Messechefin.
Dass die MeLa nach einem Jahr Corona-Zwangspause wieder stattgefunden habe, sei ein starkes Signal an die Branche, aber auch an die Verbraucher, betonte Mecklenburg-Vorpommerns
Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus. Zufrieden zeigte sich zum Messeende auch der Präsident des Bauernverbandes Mecklenburg-Vorpommern, Detlef Kurreck. Nach seinen Worten ist es immer wieder schön zu erleben, wie groß das Interesse der Messebesucher an landwirtschaftlichen Themen ist.
Auch sei die MeLa für die Landwirte ein guter Ort, um mit Verbrauchern über die Arbeit auf den Feldern und in den Ställen zu sprechen. „Genauso wichtig wie der Verbraucherdialog ist uns die Nachwuchsgewinnung“, erklärte Kurreck. Ihm zufolge konnte der Branchenverband auf der MeLa wieder vielen jungen Leuten berufliche Perspektiven in den landwirtschaftlichen Berufen aufzeigen.