29.06.2012 | 06:48
Badeseen bergen Gesundheitsrisiko
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(c) proplanta Bakterien geben Auskunft über die Qualität von Badegewässern
Kolibakterien und Intestinale Enterokokken sind an sich harmlose Keime, die im Darm von Mensch und Tier vorkommen. Durch Abwasser, das mit Fäkalien belastet ist, gelangen sie auch in die Badegewässer.
Hier dienen sie auf Basis der Badegewässerrichtlinie der Europäischen Union als Indikatoren für die Wasserqualität. Die Zahl der gemessenen Keime bestimmt die Qualitätsstufe.
Denn auch die unterschiedlichsten Krankheitserreger wie Viren oder Würmer gelangen durch Fäkalien ins Wasser. Aufgrund ihrer Vielfalt können sie jedoch nicht direkt gemessen werden.
Wie stark ein Gewässer mit Erregern belastet ist, lässt sich daher nur anhand der sogenannten Indikatorkeime - wie den Intestinalen Enterokokken - ablesen. Um gesundheitliche Probleme zu vermeiden, sollten natürliche Badegewässer bestimmte Grenzwerte nicht überschreiten. (dpa)
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