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05.11.2008 | 10:51 | Lebensmittelsicherheit 

Bauern setzen auf Hygiene statt auf chemische Behandlung

Berlin - Nicht in der Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung sind die Herde für Krankheitserreger zu finden, sondern in erster Linie in privaten Haushalten durch unsachgerechten Umgang mit Lebensmitteln.

Keime
(c) proplanta
Diese klare Aussage von Prof. Dr. Andreas Hensel, Leiter des Bundesinstitutes für Risikobewertung, zu Krankheitserregern durch Lebensmittel begrüßte der Deutsche Bauernverband (DBV) und sieht die Arbeitsverfahren in den Tier haltenden Betrieben bestätigt.

Seit Jahren bekenne sich die EU zu dem Grundsatz der Prozesshygiene bei der Herstellung von Lebensmitteln. Dadurch würde den Verbrauchern gleichzeitig ein natürliches Lebensmittel bei geringstem Einsatz von Chemikalien angeboten. Durch eine konsequente Prozesshygiene entlang der gesamten Erzeugungs- und Verarbeitungskette sei es möglich, auf die mit gesundheitlichen Risiken verbundene „chemische Keule“ beim Endprodukt zu verzichten, erklärte das DBV-Präsidium in einer Erklärung im Rahmen seiner letzten Sitzung.

Das Präsidium des Deutschen Bauernverbandes (DBV) forderte Bundeskanzlerin Angela Merkel nachdrücklich auf, weiterhin den Import von chlorbehandeltem Fleisch aus den USA aus Gründen des Verbraucherschutzes abzulehnen und die EU-Agrarminister in ihrer eindeutigen Haltung hierzu zu unterstützen. Durch die Einfuhr von in den USA erzeugtem Geflügelfleisch, wo die chemische Behandlung zur Reduktion der mikrobiellen Kontamination favorisiert wird, würden die enormen Bemühungen der Programme zur Salmonellenbe­kämpfung konterkariert, sowohl auf EU- als auch nationaler Ebene. (DBV)
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