Im Gegenteil, die Zahlen sind sogar etwas rückläufig. Dabei empfehlen die Weltgesundheitsorganisation und die Deutsche Gesellschaft für Ernährung den täglichen Verzehr von 650 Gramm Obst und Gemüse. Davon ist der deutsche Verbraucher weit entfernt, und besonders schlecht schneidet er im europäischen Vergleich ab. In Spanien und Italien liegt der Konsum von Obst und Gemüse rund doppelt so hoch wie hier.
Trotzdem ist der Präsident des Deutschen Fruchthandelsverbandes e.V., Jürgen Boruszewski, zuversichtlich, dass der Konsum im grünen Sortiment auch in Deutschland deutlich zunehmen wird. „Der Bewusstseinswandel beim Verbraucher wird kommen, denn die Diskussion um
Klimaschutz, Wasser und
Nachhaltigkeit führt direkt zu Obst und Gemüse.“ Ein erster Ansatz ist für Boruszewski die finanzielle Förderung von Schulfruchtprogrammen durch die EU. (PD)