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31.10.2007 | 12:48 | Bundesweinprämierung 

DLG prüft 4150 Weine und Sekte bei Bundesweinprämierung

Frankfurt/Main - Rund 4.150 Weine und Sekte hat die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) bei ihrer diesjährigen Bundesweinprämierung unter die Lupe genommen.

Weinprämierung
(c) chiyacat - fotolia.com
Der Titel «Winzer des Jahres 2007» für die beste Gesamtleistung ging am Mittwoch in Frankfurt/Main an Patrick Philipps vom Weingut Philipps-Eckstein aus Graach (Mosel). Der 36-jährige Winzer erhält auch den Bundesehrenpreis in Gold des Bundesernährungsministeriums.

Den Bundesehrenpreis in Silber für den zweiten Platz erhielt das Weingut Ernst Popp aus Iphofen in Franken. Weitere 19 Betriebe wurden als beste Winzerbetriebe ihrer jeweiligen Anbauregion ebenfalls mit einem Bundesehrenpreis ausgezeichnet.

Die Weine aus dem Jahrgang 2006 zeichneten sich durch einen kräftigen und extraktreichen Geschmack aus, berichtete die DLG. Dabei werde das Aroma oft von kräftigen Säuregehalten der jungen Weine getragen. Wie der Leiter der Bundesweinprämierung, Stephan Schöller, sagte, werden Weißweine immer beliebter. Ihr Anteil in den DLG-Tests stieg auf über 50 Prozent. Stärker nachgefragt seien außerdem Rosé-, Weißherbst- und Blanc de Noirs-Weine. Die bedeutendste deutsche Weißweinrebe ist der Riesling, bei den Rotweinen dominiert der Spätburgunder.

Die Ehrenpreise der DLG für die besten Sekterzeuger gingen in der «Kleinen Klasse» für einen kleineren Betrieb an das Wein- und Sektgut Wilhelmshof in Siebeldingen in der Pfalz und in der «Großen Klasse» für eine größere Kelterei an die Wein- und Sektkellerei Horst Stängel im württembergischen Weinsberg-Gellmersbach. (dpa)
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