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07.04.2009 | 22:10 | Recht auf Nahrung 

Eine Milliarde Menschen hungern

New York - Mehr als eine Milliarde Menschen leiden unter chronischem Hunger, und die Zahl der Hungernden wächst UN-Angaben immer weiter an.

Welternährung
(c) proplanta
Alle sechs Sekunden sterbe ein Kind an Unterernährung, stellte der UN-Sonderbeauftragte für das Recht auf Nahrung, Olivier De Schutter, am Montag bei einer Debatte der UN- Vollversammlung in New York fest. «Das ist nicht akzeptabel, zumal da wir als globale Gemeinde genau wissen, welche Mechanismen, Strategien und Maßnahmen die Situation umkehren könnten».

Schuld an der Situation sei unter anderem der «unfaire internationale Handel», der die erforderlichen Investitionen in die Landwirtschaft seit drei Jahrzehnten vielerorts verhindert habe. De Schutter ermahnte die internationale Gemeinschaft, das System von Grund auf zu ändern und für eine nachhaltige Entwicklung des Anbaus, bessere Bedingungen für Landarbeiter und nationale Strategien gegen den Hunger zu sorgen.

Der Präsident der UN-Vollversammlung Miguel d'Escoto Brockmann warnte, dass das Heer der Hungernden unter der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise sowie den Auswirkungen des Klimawechsels noch mehr zu leiden habe als alle anderen. (dpa)
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