Vom 12. September bis 4. Oktober stehen rund 250 verschiedene Veranstaltungen im ganzen Freistaat auf dem Programm. Wie Landwirtschaftsminister Helmut Brunner bei der offiziellen Eröffnung auf dem Stelzlhof in Passau sagte, werden auch heuer rund 300.000 Besucher erwartet. „Die Öko-Erlebnistage tragen dazu bei, die regionale Identität der bayerischen Öko-Lebensmittel zu unterstreichen und ihnen damit ein Gesicht zu verleihen“, sagte der Minister. Regionale Herkunft sei gerade beim Kauf von Bioprodukten ein wichtiger Entscheidungsfaktor und daher ein echter Marktvorteil für die bayerischen Hersteller. Der Freistaat unterstützt die Öko-Erlebnistage als wichtige Absatzförderung mit insgesamt fast 300.000 Euro.
Nach den Worten des Ministers ist Bayern Deutschlands größtes Öko-Erzeugerland. Selbst in den derzeit wirtschaftlich schwierigen Zeiten halte dieser kontinuierliche Trend zum ökologischen Landbau an: Im vergangenen Jahr ist die Fläche und die Zahl der Betriebe um rund zwölf Prozent auf nunmehr 170.000 Hektar und knapp 6.000 Höfe gestiegen. Damit wirtschaften rund 30 Prozent aller deutschen Öko-Betriebe in Bayern. Besonders deutlich ist die Spitzenstellung auch bei der Öko-Milch: Rund die Hälfte der in Deutschland verarbeiteten Menge kommt aus dem Freistaat. Heuer ist das Thema Milch bei den Öko-Erlebnistagen ein besonderer Schwerpunkt: Am 18. September sind rund 30 verschiedene Veranstaltungen rund um Öko-Milch geplant, vor allem im Raum München und Augsburg. „Angesichts der Schwierigkeiten auf dem Milchmarkt wollen wir auch die Öko-Erlebnistage nutzen, um die Verbraucher auf die besondere Qualität des wertvollen Lebensmittels Milch aus Bayern hinzuweisen“, so Brunner.
Eine Übersicht über die 250 verschiedenen Veranstaltungen und weitere Infos sind im Internet unter
www.oekoerlebnistage.de zu finden. (PD)
