Leistungsfähigkeit
und Wohlbefinden werden nach wissenschaftlichen Erkenntnissen durch den Genuss
von Obst und Gemüse deutlich verbessert. Besonders wichtig ist es, Kindern
möglichst früh ein tägliches Angebot an frischem Obst und Gemüse zu
ermöglichen. Gerade in der Kindheit werden die Ernährungsgewohnheiten und das
Ernährungsverhalten für das ganze Leben geprägt.
Seit 2009 fördert die Europäische Union finanziell Schulobst und -gemüse. Ein
erstes Schuljahr in Deutschland liegt hinter uns, ein zweites mit gefördertem
Schulobst und Gemüse hat begonnen. Dies nehmen der Deutsche
Bauernverband (DBV)
und der Deutschen LandFrauenverband zum
Anlass, in einem Fachforum einen Überblick über die praktische Umsetzung in den
Schulen, über Erfolge und Probleme, aber auch über die Erfahrungen aus anderen Ländern
zu bekommen. Für das Bundeslandwirtschaftsministerium (
BMELV) wird der
Parlamentarische Staatssekretär Dr. Gerd Müller einen generellen Überblick über
die Inanspruchnahme des Schulobst und -gemüseprogrammes in Deutschland geben.
Seitens der Europäischen Kommission wird Rudi Van der Stappen von der DGAgri
den Teilnehmern einen Überblick in der Europäischen Union geben. Professorin
Dr. Barbara Methfessel spricht über die Chancen für die Ernährungs- und
Verbraucherbildung an Schulen. Praktische Beispiele aus dem Schulobstprogramm
aus Österreich, den Niederlanden und Nordrhein-Westfalen sowie eine
Diskussionsrunde mit Akteuren aus dem Schulobstprogramm runden die Tagung ab.
Das DBV/dlv-Fachforum „Fit für die nächste Generation – Gesunde Schulernährung mit
Obst und Gemüse!“ findet am 24. Februar 2011 im Haus der Land- und
Ernährungswirtschaft in Berlin von 11 Uhr bis 16 Uhr statt. Die Veranstaltung
richtet sich sowohl an die Politik, die Ministerien und Behörden, ebenso aber
auch an die landwirtschaftlichen Erzeuger und Vermarkter von Obst und Gemüse,
die
Landfrauen sowie die interessierte Öffentlichkeit. Es gilt, die
Ernährungsgewohnheiten langfristig so zu verändern, dass gesunde Ernährung zur
Selbstverständlichkeit wird. Weitere Informationen und Anmeldung sind über den
Deutschen Bauernverband sowie den Deutschen LandFrauenverband möglich. (dbv)