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21.12.2008 | 12:50 | Teichwirtschaft 

Frischer Karpfen ist zu den Feiertagen eine Delikatesse

Hannover - Ob traditionell als „Karpfen blau“ oder als moderne Variante wie gebackenes Karpfenfilet mit Knoblauchschaum: Zu den Feiertagen empfehlen die niedersächsischen Teichwirte einen frischen Karpfen als Delikatesse, berichtet der Landvolk-Pressedienst.

Frischer Karpfen
(c) proplanta
Heiligabend und Sylvester hat der beliebte Fisch Hauptsaison, weit über 50 Prozent aller Karpfen werden „zwischen den Jahren“ verspeist. Die Fischer versprechen einen wahren Festtagsgenuss von ungeahnter Vielseitigkeit, denn das feste weiße Fleisch mit dem feinen Eigengeschmack lässt viele Zubereitungsvarianten zu. Das Festtagsmenü kann zudem äußerst gesundheitsbewusst gestaltet werden: Der Süßwasserfisch enthält zwar viele Mineralien und hochwertiges Eiweiß, aber nur wenig Fett.

Trotz dieser kulinarischen Vorzüge muss der Karpfen immer noch mit Vorurteilen - wie einem „modrigen Geschmack“ - kämpfen, bedauert Friedrich von Heydebrand, Betriebsleiter der Teichwirtschaft Ahlhorn. Dabei wissen die Betreiber der niedersächsischen Teichwirtschaft genau, wie sie ihre Fische für einen ungetrübten Genuss behandeln müssen. Wahre Kenner bringen Karpfen ohnehin nur in den Monaten mit „r“ auf den Tisch, also von September bis März, verrät von Heydebrand.

Für etwa sieben bis acht Euro je Kilogramm wird frischer Karpfen derzeit direkt ab Teichwirtschaft angeboten. Dabei haben sich die Betreiber auf die Kundenwünsche eingestellt, ganze Karpfen müssen zumeist nicht mehr vorbestellt werden. Außerdem bieten die Teichwirte zunehmend veredelte Spezialitäten wie Filets oder Räucherkarpfen an. Dafür müssen Fischliebhaber allerdings etwas tiefer in die Geldbörse greifen. Während Räucherkarpfen für etwa 13 Euro je Kilo angeboten wird, sollten für Filets rund 17 Euro kalkuliert werden. Diese Spezialitäten werden nur auf Bestellung abgegeben. „Bei uns können sich die Besucher zudem „ihren“ Karpfen direkt aus dem Behälter selbst aussuchen“, sagt von Heydebrand. Frischer geht’s nimmer… (LPD)
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