(c) proplanta Davor haben die Studentenwerke am Mittwoch in Bielefeld gewarnt. Die Länder hätten jetzt finanziellen Spielraum, da der Bund ab 2015 die Bafög-Kosten alleine übernimmt, sagte der Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks, Achim Meyer auf der Heyde.
Seit Jahren gebe es steigende Studentenzahlen, aber sinkende Zuschüsse. Die Studentenwerke betreiben die Hochschul- Mensen. Täglich essen dort fast eine Million Studenten. Allein der Förderbedarf zum Ausbau der Mensakapazitäten betrage 200 Millionen Euro.
Seit Jahren sei die Zahl der Studenten gestiegen, derzeit auf einen Rekordwert von 2,5 Millionen. Die soziale Infrastruktur sei aber nicht entsprechend ausgebaut worden. Das sei ein Kardinalfehler, kritisierte Meyer auf der Heyde. Zugleich hätten die Länder seit 1990 ihre Zuschüsse mehr als halbiert.
Die Preise für das Mensaessen und die Semesterbeiträge der Studierenden könnten nicht unbegrenzt nach oben getrieben werden, warnte er. (dpa)
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