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19.12.2018 | 15:44 | Weihnachtstrends 

Makellos und Selbstgeschlagen soll der Weihnachtsbaum sein

Wenzendorf - Immer mehr Menschen schlagen ihren Weihnachtsbaum selber.

Weihnachtsbaum zum Selberschlagen
(c) proplanta
«Vor allem als Familien-Event beim Erzeuger wird das immer beliebter», sagte der Vorsitzender des Verbandes der Weihnachtsbaum- und Schnittgrünerzeuger in Niedersachsen, Bremen und Hamburg, Bernd Oelkers am Dienstag in Wenzendorf (Kreis Harburg). Die Menschen suchten makellose Premiumbäume. Gefragt seien vor allem kleinere Größen zwischen 1,50 und 1,75 Meter. «Beliebtester Weihnachtsbaum ist unverändert die Nordmanntanne, gefolgt von Blaufichte, Rotfichte und Nobilistanne», sagte Oelkers, der auch Bundesvorsitzender des Verbandes ist.

Die Preise sind laut Oelkers in diesem Jahr leicht gestiegen. «Für einen Zweimeterbaum in der Premiumklasse müssen etwa zwei bis drei Euro mehr berechnet werden als im letzten Jahr». Eine solche Nordmanntanne koste bis zu 40 Euro. Hintergrund seien gestiegene Kosten und Ausfälle durch die Trockenheit im Sommer, gerade bei den Spitzenbäumen.

Der Verband rechnet 2018 mit bundesweit rund 27 Millionen verkauften Weihnachtsbäumen. Dabei sei auch ein Trend zum Zweitbaum zu beobachten, berichtete Oelkers. «Die Nachfrage nach einem Baum aus der Region hält an.» Der Anteil der Bio-Weihnachtsbäume sei leicht gestiegen und liege bei rund fünf Prozent. Nur noch ein Bruchteil der Bäume werde aus dem Ausland importiert. Vor zehn Jahren sei es noch rund ein Viertel gewesen.
dpa/lni
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