Das Feuer habe sich im Dämmungsmaterial schnell ausgebreitet, teilte die Polizei mit. Der Bewohner versuchte noch, den Schwelbrand selbst zu löschen, rief dann jedoch die Feuerwehr. Diese musste einen Teil des Dachstuhls öffnen, um an die Brandstelle zu gelangen. Verletzt wurde niemand. Ob die
Wespen das Flammeninferno überlebten, konnte ein Polizeisprecher am Freitag zunächst nicht sagen. Unklar war auch, auf welche Weise der Mann das Feuer am Donnerstagabend entfacht hatte. Es entstand ein Schaden von mehreren 1.000 Euro.
Wespen - ebenso wie Honigbienen und Hornissen - sind in Deutschland geschützt. Viele Arten stehen nach Angaben des Naturschutzbunds (Nabu) und des Bunds für Umwelt und Naturschutz (BUND) auf der Roten Liste, sind also vom Aussterben bedroht. Nester selbst zu entfernen ist demnach nicht nur gefährlich, sondern auch strafbar. Das Land Baden-Württemberg bildet dafür ehrenamtliche Fachberater aus. Informationen dazu bietet das Umweltministerium auf seiner Webseite. (dpa/lsw)