Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
31.12.2017 | 15:04 | Glücksbringer 

Neujahrsbrezel und ihre Bedeutung

Freiburg - Ob zum Frühstück, als Snack oder zum Abendbrot - Brezeln gehen im Südwesten eigentlich immer. Zum Jahreswechsel gibt es das traditionelle Gebäck in besonderer Form: als Neujahrsbrezel.

Neujahrsbrezel
Essbarer Glücksbringer: Bäcker im Südwesten backen Neujahrsbrezeln. (c) proplanta
«Ein besonders ausladendes Exemplar kann bis zu einem Meter messen und mit vielen geflochtenen oder geschnittenen Verzierungen mehrere Kilo wiegen», erklärt etwa die Tourismus-Marketing GmbH Baden-Württemberg.

Demnach sind die Brezeln anders als der Laugen-Klassiker häufig süß und nur vereinzelt leicht gesalzen. Mit ihrer Form ohne Anfang und Ende verkörpern sie demnach Unendlichkeit und gelten als Glücksbringer. «Nach altem badischen Brauch werden die Neujahrsgaben zuweilen noch mit eingebackenen Geldstücken veredelt.»

Bäckermeister Wolfgang Pfeifle in Freiburg etwa backt die Neujahrsbrezel nach eigenen Angaben nach altem süddeutschen Brauch zum Jahreswechsel - in kleiner und in großer Form. Seine Exemplare sind bisweilen kunstvoll verziert: unter anderem mit einer «2018» im Teig und einem Zopfmuster.
dpa/lsw
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Feinstaubkonzentration nach Mitternacht gering

  Kommentierte Artikel

 Tag des Wolfes - Bauern machen Druck für vereinfachten Abschuss

 Erleichterungen bei GAP-Anträgen und Hanfanbau

 In der Corona-Pandemie wurden zu oft Antibiotika verschrieben

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte