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27.01.2020 | 04:26 | Virenfoschung 

Neuste Erkenntnisse zum neuen Coronavirus

Peking - Die Inkubationszeit des neuen Coronavirus hinter der Lungenkrankheit in China ist meist etwa zehn Tage.

Erkältungssymptome
Inkubationszeit des neuen Virus etwa zehn Tage - mitunter auch kürzer. (c) DoraZett - fotolia.com
Wie der Direktor der nationalen Gesundheitskommission, Ma Xiaowei, am Sonntag in Peking berichtete, sei die kürzeste registrierte Zeitspanne aber auch nur ein Tag gewesen - die längste 14 Tage.

Die Infizierten seien in dieser Zeit bereits ansteckend, auch wenn noch keine Symptome erkennbar seien. Das unterscheide die neue Variante des Coronavirus von dem eng verwandten Sars-Erreger, der die Pandemie 2002/2003 ausgelöst hatte.

Eine Studie im Journal «Lancet» hatte zuvor schon ergeben, dass das Virus auch von Personen weitergegeben werden könne, die noch keine Erkältungssymptome zeigen. Die Forscher bezogen sich auf eine Familie in der chinesischen Stadt Shenzhen.

Zwei Mitglieder hatten in Wuhan Kontakt zu einem erkrankten Verwandten im Hospital. Am Ende hatten sechs Familienmitglieder das Virus, darunter eines, das nicht einmal in Wuhan war. Ein infiziertes Kind zeigte keine Symptome. Bei der Sars-Pandemie waren vor 17 Jahren rund 8.000 Menschen infiziert worden, von denen knapp 800 starben.

Chinas Provinz Guangdong erlässt Gesichtsmaskenpflicht gegen Virus



Aus Angst vor einer weiteren Verbreitung der Lungenkrankheit müssen die Bewohner der südchinesischen Provinz Guangdong an öffentlichen Orten generell eine Gesichtsmaske tragen.

Die Pflicht zum Mundschutz gilt unter anderem in Einkaufszentren, Hotels, Restaurants, Vergnügungsstätten, Parks, Friseurgeschäften, religiösen Stätten, Museen, Galerien, Bibliotheken und Wartehallen des öffentlichen Verkehrs, wie die Gesundheitsbehörden der Provinz am Sonntag anordneten.

Am Eingang müssten Betreiber prüfen, ob Besucher auch Mundschutz tragen, sonst müsse der Zutritt verwehrt werden. In Guangdong bisher knapp 100 Fälle mit dem neuartigen Virus bestätigt.

Medien: Behandlungserfolge im Kampf gegen Lungenkrankheit in China



Bei der Behandlung von Patienten mit dem neuen Coronavirus haben chinesische Ärzte erste Erfolge gemeldet. Wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Sonntag berichtete, habe sich der Zustand von elf infizierten medizinischen Kräften verbessert. Die klinischen Symptome seien unter Kontrolle gebracht worden.

Das Fieber und andere Beschwerden seien zurückgegangen. Zudem seien Testergebnisse für das Virus danach negativ gewesen. Details über die Art der Behandlung im Xiehe-Krankenhaus der schwer betroffenen Metropole Wuhan in Zentralchina wurden nicht berichtet.
dpa
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