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30.08.2011 | 09:14 | Gesunde Ernährung  

Schulobstprogramm in Rheinland-Pfalz startet

Mainz - Das Schulobstprogramm des Landes Rheinland-Pfalz und der Europäischen Union startet diese Woche ins neue Schuljahr.

Schulobst
Rund 163.000 Schülerinnen und Schüler an 1.100 Grund- und Förderschulen im Land erhalten damit wieder einmal pro Woche eine Portion frisches Obst und Gemüse.

Das Schulobstprogramm des Landes Rheinland-Pfalz und der Europäischen Union startet diese Woche ins neue Schuljahr. Wie Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken und Bildungsministerin Doris Ahnen mitteilten, erhalten rund 163.000 Schülerinnen und Schüler an 1.100 Grund- und Förderschulen im Land damit wieder einmal pro Woche eine Portion frisches Obst und Gemüse.

Landwirtschaftsministerin Höfken half am Montag an der Astrid-Lindgren-Förderschule in Mainz, die angelieferten Klassenkisten mit Äpfeln, Trauben und Karotten zu verteilen: „Mit dem Schulobstprogramm wollen wir alle Kinder im Grundschulalter für Obst und Gemüse begeistern. Die Schülerinnen und Schüler sollen die saisonale Vielfalt kennen und schätzen lernen und diese Wertschätzung auch in ihre Familien tragen“, sagte Höfken. „Wer von klein auf regelmäßig Obst und Gemüse isst, bleibt fit und gesund - auch im Erwachsenenalter.“

Das Schulobstprogramm läuft in Rheinland-Pfalz seit 2010 und wird jeweils zur Hälfte vom Land und der EU finanziert. Insgesamt werden dafür im laufenden Schuljahr rund 2,4 Millionen Euro bereitgestellt. Beliefert werden die Schulen von zwei Unternehmen: der Adam Theis GmbH aus Hochstadt in der Südpfalz sowie der Firma Pedos aus Sinzig. Um die Vielfalt zu gewährleisten, müssen die Lieferanten jeweils mindestens zwei Obst- oder Gemüsearten pro Klasse bereitstellen und das Angebot wöchentlich wechseln. „Wir legen Wert darauf, dass regional und ökologisch erzeugte Produkte so weit wie möglich berücksichtigt werden und die Klassenkisten das saisonale Angebot widerspiegeln“, betonte Landwirtschaftsministerin Höfken. Beide Anbieter hätten sich verpflichtet, einen Anteil an regionalen Produkten von rund 50 Prozent und einen Bio-Anteil von rund 20 Prozent zu liefern.

Bildungsministerin Doris Ahnen betonte, mit dem Schulobstprogramm in den Grund- und Förderschulen würden die vielfältigen Aktivitäten unterstützt, die in den Schulen des Landes bereits zur gesunden Ernährung laufen: „Vor allem - aber nicht nur - im Rahmen der Ganztagsschule spielen die Themen gesunde Lebensmittel und gesundes Essen bereits eine wichtige Rolle. Und das gilt nicht nur für das gemeinsame Mittagessen in den Ganztagsschulen. Das Schulobstprogramm ist eine große Chance, das Thema weiter voran zu bringen - gerade bei den jüngsten Schulkindern“, sagte Doris Ahnen.

Dies gilt auch für die Astrid-Lindgren-Förderschule in Mainz. Landwirtschaftsministerin Höfken brachte den Kindern als Geschenk eine Apfelschälmaschine mit, die manche Schülerinnen und Schüler bereits bei einem Besuch auf einem Obsthof kennengelernt hatten. Zum Abschluss begleitete Höfken eine Kochgruppe in die Schulküche, wo das frische Obst gemeinsam verarbeitet wurde. (PD)
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