Wie Landwirtschaftsminister Helmut Brunner beim offiziellen Start in die Urlaubssaison 2009 in Kirchberg im Wald sagte, haben sich die Übernachtungszahlen inzwischen auf einem hohen Niveau stabilisiert: Im vergangenen Jahr wurden nach den nun vorliegenden endgültigen Zahlen 11,7 Millionen Gäste gezählt, das sind zwei Prozent mehr als im Vorjahr. „Ich bin zuversichtlich, dass wir dieses hohe Niveau trotz der Wirtschaftskrise halten können“, sagte der Minister.
Denn viele Deutsche müssten zwar inzwischen auf den Geldbeutel schauen, wollten aber trotzdem nicht auf einige Tage Urlaub verzichten. Ferien auf einem Bauernhof in Deutschlands Urlaubsland Nummer eins bieten sich für jedermann geradezu an: Sie seien ihren Preis wert und äußerst vielfältig. „Bei der großen Bandbreite an individuellen Angeboten unserer Urlaubsbauernhöfe ist für jeden etwas dabei“, so Brunner.
Vor allem Gesundheit, Wellness und Fitness haben sich in den vergangenen Jahren zu großen Rennern entwickelt. Viele Urlaubsbauernhöfe haben ihre Angebote darauf abgestellt: So gibt es eigene Gesundheitshöfe oder Reiterhöfe, andere haben sich auf Radler oder Wanderer spezialisiert. Zunehmend sind die Höfe auch untereinander vernetzt. Netzwerke mit Internet-Portalen gibt es beispielsweise für Reiter- oder auch Gesundheitshöfe
(www.pferdeerleben-bayern.de, www.gesunder-hofurlaub.de). Allen der rund 7.000 bayerischen Urlaubsbauernhöfe gemeinsam sind die Nähe zur Natur und das Erlebnis eines aktiven landwirtschaftlichen Betriebs. „Das weckt Verständnis für die Situation der Landwirtschaft und sichert den Betrieben ein zusätzliches Einkommen“, so Brunner. Darüber hinaus lassen die Urlaubsgäste insgesamt rund 550 Millionen Euro in der Region und stärken damit die Wirtschaft im ländlichen Raum.
Weitere Informationen zu Urlaub auf dem Bauernhof sind im Internet unter der Adresse
www.bauernhof-urlaub.com zu finden. (PD)