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01.08.2008 | 06:37 | Lebensmittelmonitoring 

Untersuchter Apfelsaft im Raum Oldenburg ohne Beanstandungen

Oldenburg - Im Rahmen des bundesweiten Lebensmittelmonitorings hat das Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) Apfelsäfte auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln untersucht – mit erfreulichen Ergebnissen.

Apfelsaft
(c) proplanta
Die im Oldenburger Lebensmittelinstitut des LAVES überprüften Apfelsaftproben enthielten keine Pestizidrückstände oder lediglich minimale Spuren, die unterhalb der rechtlich festgesetzten Höchstmengen lagen. Insgesamt 18 Proben von Apfelsaft wurden 2008 im Institut untersucht. 15 Proben wurden von Säften entnommen, die aus konventionell angebauten Äpfeln hergestellt werden. Davon waren zehn klare und fünf naturtrübe Apfelsäfte. Drei Proben wurden von Säften aus biologisch angebauten Äpfeln entnommen. Die beprobten Säfte kamen alle von deutschen Herstellern.

Das positive Ergebnis: In 13 von 18 Saftproben (72,2 %) konnten keine Rückstände von Pflanzenschutzmitteln nachgewiesen werden. Unter den 13 rückstandsfreien Proben waren alle zehn klaren Apfelsäfte.

Lediglich in drei konventionell erzeugten naturtrüben Apfelsäften und in zwei Saftproben aus biologischem Anbau wurde jeweils ein Wirkstoff in Spuren (unterhalb von 0,01 mg/kg) nachgewiesen. Solche minimalen Wirkstoffspuren können schon durch Abdrift oder Umweltkontamination in das Erzeugnis gelangen. Rückstände über den rechtlich festgesetzten Höchstgehalten konnten damit in keiner Apfelsaftprobe festgestellt werden. Keiner der Säfte war zu beanstanden. (PD)
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