Bei einer Probe sei das europaweit verbotene Desinfektionsmittel Malachitgrün in den Fischen festgestellt worden, sagte Landrat Klaus Pavel (
CDU) in Aalen.
Mit der erbgutschädigenden und krebsauslösenden Chemikalie sollen etwa 1.500 Forellen belastet sein, die mittlerweile an andere Fischzüchter und Endkunden verkauft wurden.
Demnach seien Jungfische und Setzlinge an Züchter und Teichwirte im Ostalbkreis, Schwäbisch Hall und im Rems-Murr-Kreis abgegeben worden, allerdings seien deren Namen und Anschriften der Behörde nicht bekannt.
Laut Landratsamt gab es in den vergangenen fünf Jahren in Baden-Württemberg einen weiteren vergleichbaren Fall. Malachitgrün ist ein leuchtend grünes Pulver, mit dem früher Pilze und Parasiten bei Fischen bekämpft wurden.
«Menschen, die die Fische verzehren, bemerken das Mittel nicht», erklärte Martina Bühlmeyer, Leiterin des Veterinärwesens und der
Lebensmittelüberwachung im Landratsamt. (dpa/lsw)