(c) proplanta «Sie bemerken einen Hitzestau oder Flüssigkeitsmangel häufig nicht rechtzeitig», sagte Staatssekretär Heiger Scholz am Dienstag. Als Folge drohten Hitzschlag oder Sonnenstich.
«Eine anhaltende Hitzeperiode belastet den Körper und kann mit gesundheitlichen Problemen bis hin zu ernsten Erkrankungen verbunden sein», sagte der Umweltmediziner Roland Suchenwirth vom Landesgesundheitsamt.
«Warnzeichen wie Kreislaufbeschwerden, Muskelkrämpfe, Bauchkrämpfe, Erschöpfungs- oder Schwächegefühl sollten unbedingt ernst genommen werden.» Denn Hitzschlag oder Sonnenstich könnten lebensgefährlich sein.
Ein Hitzschlag entsteht nach Angaben des Ministeriums, wenn der Körper mehr Wärme aufnimmt als er abgeben kann. So gerate die Körpertemperatur außer Kontrolle und steige rasch an. Symptome seien Unruhe, eine heiße, trockene Haut, Kopfschmerzen, Schwindel, Schläfrigkeit, starkes Durstgefühl, Verwirrtheit, Krampfanfälle und eine Eintrübung des Bewusstseins bis zur Bewusstlosigkeit.
Ein Sonnenstich entstehe durch längere direkte Sonneneinstrahlung auf den ungeschützten Kopf. Besonders gefährdet seien Kleinkinder. Die starke Sonneneinstrahlung führe zu einer Reizung der Hirnhäute mit Symptomen wie bei einer Hirnhautentzündung.
Das Gesundheitsministerium riet dazu, sich leicht zu kleiden, reichlich alkoholfreie Getränke zu sich zu nehmen, körperliche Belastungen zu vermeiden, Schatten zu suchen und sich mit Wasser abzukühlen. In keinem Fall sollten Kinder in geparkten Autos zurückbleiben.
|
|