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14.07.2009 | 06:34 | Verbraucherschutz 

Lebensmittel-Imitate: Berlin will neue Regeln

Brüssel - Die Bundesregierung arbeitet an Vorschlägen für strengere Regeln für sogenannte Lebensmittel-Imitate.

Lebensmittel-Imitate
(c) proplanta
Der Verbraucher müsse zu jedem Zeitpunkt, in dem er Lebensmittel konsumiere, erkennen können, um welche Inhaltsstoffe es sich konkret handle. Das sagte Agrar-Staatssekretär Gert Lindemann am Montag in Brüssel am Rande eines Treffens der europäischen Landwirtschaftsminister. Das zentrale Problem sei vor allem, dass der Verbraucher bei verarbeiteten Lebensmitteln wie Pizza nicht mehr erkennen könne, ob diese beispielsweise mit «Analog-Käse» oder «Formschinken» hergestellt sei.

«Theoretisch kann man eine Pizza als Schinken-Pizza bezeichnen - ohne gegen geltendes Recht zu verstoßen - wenn von 5 Scheiben Schinken darauf nur eine tatsächlich Schinken ist», betonte Lindemann. «Deshalb wäre es nötig, eine einigermaßen vollständige Deklaration dessen zu bringen, was darin ist.» Gesetzliche Schritte müssten «sich aber in einem vernünftigen Rahmen halten». «Unsere Mitarbeiter sitzen daran und ich denke, wir werden in den nächsten Wochen die eine oder andere ganz gute Idee entwickeln können.» (dpa)
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