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24.11.2010 | 22:06 | Umweltbildung 
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Deutscher Waldpädagogikpreis erhält Auszeichnung der Deutschen UNESCO-Kommission

Bonn / Essen - Die Deutsche UNESCO-Kommission hat heute den von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) und RWE Innogy initiierten „Deutschen Waldpädagogikpreis“ als Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet.

Regenwald
(c) proplanta
Vergeben wird die Auszeichnung an Aktionen, die die Anliegen dieser weltweiten Bildungsoffensive der Vereinten Nationen vorbildlich umsetzen und nachhaltiges Denken und Handeln vermitteln.

„Der Deutsche Waldpädagogikpreis honoriert Projekte, die in eindrucksvoller Weise zeigen, wie zukunftsfähige Bildung aussehen kann. Die Jury würdigt dieses einmalige Engagement, weil es deutschlandweit Initiativen unterstützt, die verständlich vermitteln, wie Menschen nachhaltig handeln können“, so Prof. Gerhard de Haan, Vorsitzender des Nationalkomitees der UN-Dekade in Deutschland und Mitglied der Jury. Voraussetzung für die Auszeichnung ist die Ausrichtung der Arbeit an den Grundsätzen der Bildung für nachhaltige Entwicklung. So müssen Wissen und Kompetenzen aus mindestens zwei der drei Nachhaltigkeits-Dimensionen Wirtschaft, Soziales und Umwelt vermittelt werden. Zudem sollen sich die UN-Dekade-Projekte durch ihren innovativen Charakter auszeichnen, in der Breite wirken und sich um die Zusammenarbeit mit anderen Projekten bemühen.

„Es ist für uns eine große Ehre diese Auszeichnung zu erhalten. Denn unser erklärtes Ziel ist es mit der Vergabe des Deutschen Waldpädagogikpreises auch in der Waldpädagogik, die Vermittlung eines umfassenden Nachhaltigkeitsdenkens zu integrieren. Gemeinsam mit RWE Innogy fördern wir deutschlandweit Initiativen, die Menschen die Bedeutung des Waldes für das Gemeinwohl und als natürliche Lebensgrundlage näher bringen und schaffen Anreize für neue Projekte“, erklärt Staatssekretär a. D. Dr. Wolfgang von Geldern, Präsident der SDW.

Dr. Hans Bünting, Mitglied der Geschäftsführung von RWE Innogy, ergänzt: „Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung. Als Erzeuger erneuerbarer Energien wissen wir, wie wichtig das Thema Nachhaltigkeit ist. Denn in unseren Biomasseanlagen setzen wir verstärkt Holz zur CO2-neutralen Energiegewinnung ein. Dabei hat die nachhaltige Waldbewirtschaftung für uns oberste Priorität. Dies wollen wir auch mit der Unterstützung des Waldpädagogikpreises unterstreichen und den Wald als Bildungsort stärken.“


Der Deutsche Waldpädagogikpreis

Mit dem Deutschen Waldpädagogikpreis werden Initiativen geehrt, die Wissen über den Wald vermitteln und sich die waldbezogene Umweltbildung zum Ziel gesetzt haben. Ausgezeichnet mit einem Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro werden waldpädagogische Projekte aus ganz Deutschland. In diesem Jahr wurde der Preis erstmalig verliehen. Aus über 150 Bewerbungen wurde als Gewinner das Cadolzburger Waldmärchen, ein historisches Rollenspiel des Runden Tisches „Umweltbildung“ Fürth, ausgewählt.

Im Mittelpunkt des Deutschen Waldpädagogikpreises 2011 stehen innovative Projekte in der Erwachsenenbildung. Noch bis zum 30. November können sich Initiativen mit ihrem Konzept bewerben. Vergeben wird der Preis erneut im Rahmen des Internationalen Tages des Waldes, am 21. März. (sdw)
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Kommentare 
Mika Latuschek schrieb am 09.12.2010 09:39 Uhrzustimmen(67) widersprechen(57)
RWE hat Anfang Dezember auch noch einen anderen wichtigen Preis bekommen, den Lobby Award des Corporate Europe Observatory in der Kategorie Klimapolitik. Siehe http://www.rp-online.de/937505
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