Den Grund für den Preisanstieg sieht der Auktionsausrichter Landesbetrieb Wald und Holz im reduzierten Eichenholzangebot dieser Saison. (c) proplanta
Damit konnten die Waldbauern der Region bei der 50. Auflage der Münsterländer Wertholzversteigerung am Freitag knapp zehn Prozent höhere Preise erzielen als im Vorjahr. Für den Kubikmeter Eichenholz wurden Höchstgebote von durchschnittlich 420 Euro abgegeben (2014: 390 Euro). Das Holz wird zum Beispiel für Furniere hochwertiger Möbel, für den Innenausbau oder spezielle Tischlerarbeiten verwendet.
Rund 35 Sägewerker, Holzverarbeiter und Händler waren als Bieter angereist. Holz von mehr als 100 Anbietern stand zur Versteigerung. Den Grund für den Preisanstieg sieht der Auktionsausrichter Landesbetrieb Wald und Holz im reduzierten Eichenholzangebot dieser Saison. Es sei zurückhaltend geerntet worden. Zusätzlich habe es der weiche Boden des feuchten Winters vielen Waldbauern nicht möglich gemacht, die großen Stämme aus dem Wald zu holen, sagte Regionalforstamtsleiter Heinz-Peter Hochhäuser. Insgesamt waren 1370 Kubikmeter Holz angeboten worden, überwiegend Eiche. Das Holz kommt zum großen Teil aus dem Münsterland sowie dem Ruhrgebiet und Ostwestfalen. (dpa/lnw)