Ziel sei es, Erholung und Sport im Wald zu unterstützen und Konflikte zu vermeiden, sagte Hessens Umweltministerin Lucia Puttrich (
CDU) am Mittwoch bei der Unterzeichnung des Papiers in Hanau.
Von einem Runden Tisch mit Interessenvertretern war ein Kodex mit 15 Regeln fixiert worden. Sie gelten insbesondere für die Sportler im Wald. Dabei geht es um gegenseitige Rücksichtnahme und Respekt vor dem Lebensraum von Pflanzen und Tieren. Fahren und Reiten soll zum Beispiel nur auf Wegen erlaubt sein, zudem mit einem angemessenen Tempo. Der Wald soll sauber gehalten. Ebenso sollten keine Erholungseinrichtungen, Sportanlagen und Langlaufloipen beschädigt werden.
«Wir haben mit den Verhaltensregeln einen wichtigen Konsens erreicht, der über die im Gesetz geregelten Grundsätze hinausgeht und den Interessen aller Waldbesucher, aber auch denen der Natur Rechnung trägt», sagte Puttrich. Ziel sei es gewesen, Erholung und Sport im Wald auf der Grundlage des Forstrechts zu fördern. Aspekte des Naturschutzes, der Umweltbildung und der
Nachhaltigkeit spielten dabei eine Rolle.
Die Partner des «Runden Tisches Wald und Sport» wollen sich möglichst einmal im Jahr treffen, um zu diskutieren und Informationen auszutauschen. Der Runde Tisch geht zurück auf die Beratungen zum hessischen Waldgesetz. (dpa/lhe)