Den Spitzenwert erzielte eine Traubeneiche aus dem Forstamt Rothemühl (Vorpommern-Greifswald) mit 2.200 Euro pro Festmeter, teilte das
Agrarministerium mit. Den Stamm ersteigerte ein Furnierhändler aus Bayern für insgesamt 11.440 Euro.
Bei der Auktion kamen 619 Festmeter Laubholz von zwölf Baumarten unter den Hammer. Die Auktion gibt es jedes Jahr - es ist die gängige Form für Waldbesitzer, ihr Holz zu verkaufen. Die 16 beteiligten Waldbesitzer erzielten einen Erlös von rund 310.000 Euro. Zehn Unternehmen aus der Furnier- und Sägeindustrie sowie des Holzhandels erhielten Zuschläge. Darunter war auch ein estnisches Furnierwerk.
Renner der Versteigerung war einer Sprecherin zufolge erneut die Eiche. Ihr Durchschnittspreis lag mit 718 Euro pro Festmeter deutlich über dem Durchschnittspreis aller Baumarten von 502 Euro pro Festmeter. Die Waldbesitzer seien insgesamt sehr zufrieden. Erstklassige Qualität lasse sich gut verkaufen, kommentierte Minister Till
Backhaus (
SPD) das Ergebnis.
Die Interessenten konnten sich die Stämme seit Jahresanfang auf dem Wertholzlagerplatz in der Nossentiner Heide anschauen. Den Hauptanteil des Holzes stellte mit 390 Festmetern die Eiche. Aber auch Esche, Erle, Buche, Ahorn und Wildkirsche waren mit größeren Mengen vertreten. 44 Prozent des Holzes kam aus Kommunal- und Privatforsten, Hauptanbieter war wieder die Landesforstanstalt.