(c) proplanta Die Landesforstanstalt rechnet mit einem soliden Angebot an heimischen Bäumen zum Fest, wie sie am Mittwoch mitteilte. Die Preise seien nur moderat gestiegen. Die Rotfichte, deren Angebot klimawandelbedingt schrumpfe, liege bei etwa 8 Euro pro laufendem Meter, Tannen, Kiefern und Douglasien würden je nach Qualität zwischen 10 und 20 Euro pro laufendem Meter angeboten.
Viele naturgewachsene Weihnachtsbäume stammten aus laufenden Pflegemaßnahmen. Ihre Entnahme diene der Stabilisierung der Wälder, hieß es. Zudem seien in den Forstrevieren - größtenteils auf Stromtrassen - Weihnachtsbaumkulturen angelegt. Diese müssen aus Sicherheitsgründen nach etwa zehn Jahren geschlagen werden.
Der Vorteil von Weihnachtsbäumen direkt aus Försterhand: Die Bäume seien frisch und hielten deshalb lange ihre Nadeln. Zudem seien sie ökologisch unbedenklich, da sie ungedüngt und nicht mit Pflanzenschutzmitteln behandelt worden seien. Ferner hätten sie aufgrund ihrer regionalen Herkunft nur einen kleinen CO2-Fußabdruck. Allerdings hätten die Förster nicht immer Trend-Weihnachtsbäume wie Nordmanntannen, Blaufichten oder Nobilistannen im Angebot.
Auch in diesem Jahr bieten einige Forstämter erneut an, den Weihnachtsbaum im Wald selbst zu schlagen. Die heimischen Forstämter verkaufen den Angaben nach jährlich zwischen 10.000 bis 12.000 Weihnachtsbäume. Insgesamt werden in Thüringen jedes Jahr rund eine Million Weihnachtsbäume verkauft.
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