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02.07.2023 | 10:46 | Waldsaatgut 

Forstsamenernte: Erstmals wieder zufriedenstellende Ergebnisse in Brandenburg

Waldsievershof - Das Forstsamenjahr 2022 hat bei den wichtigsten Baumarten in Brandenburg eine zufriedenstellende Ernte gebracht, nach dürrebedingter Durststrecke in den beiden Jahren davor.

Forstsamen
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(c) proplanta
Das hat das Landwirtschaftsministerium in Potsdam am Donnerstag (29.6.) und damit einen Tag vor dem offiziellen Ende des Forstsamenjahres 2022 mitgeteilt. Demnach wurden bereits im Herbst landesweit fast 70 t Eichensaatgut gesammelt, darunter 61,5 t Samen der Traubeneiche, 5,5 t Samen der Roteiche und 2,0 t Samen der Stieleiche.

Von der Rotbuche wurden den Ressortangaben zufolge knapp 45 t Rohsaatgut gesammelt; das war das zweitbeste Ergebnis in der Geschichte Brandenburgs überhaupt. Auch bei der Douglasie fiel die Ernte 2022 in der Mark mit 28 t Zapfen überdurchschnittlich aus, ebenso bei der Vogelkirsche mit 750 kg Früchten. Auf nur durchschnittliche Erntemengen kamen dagegen den Zahlen des Ministeriums zufolge die sonstigen Laubgehölze wie Ahorn und Hainbuche.

Um die heimischen Wälder an den Klimawandel anzupassen, werde Vermehrungsgut von möglichst vielen verschiedenen Arten in ausreichendem Umfang benötigt, erläuterte das Ministerium. Allerdings seien die Erntejahre 2020 und 2021 infolge der Trockenheit sehr schlecht ausgefallen. Außerdem lasse sich das Saatgut nicht uneingeschränkt lagern, insbesondere Samen der Eiche. Daher müsse für eine kontinuierliche Bereitstellung von Saatgut und Pflanzen jedes Jahr frisch eingebracht werden.
AgE
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